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Niederlausitz-Museum Luckau Kunstobjekte der Niederlausitz [NLM VIK 590/78]
Karl Liebknecht auf dem Totenbett (Niederlausitz-Museum Luckau RR-F)
Herkunft/Rechte: Niederlausitz-Museum Luckau / Lorenz Kienzle (RR-F)
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Karl Liebknecht auf dem Totenbett

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Beschreibung

Diese kleinere Arbeit zeigt Liebknecht auf dem Totenbett. Vorlage und Anregung boten die Arbeiten von Käthe Kollwitz, die auf Wunsch der Familie den ermordeten Liebknecht in der Leichenhalle gezeichnet hatte.
Karl Liebknecht hatte als Rechtsanwalt und Mitglied des preußischen Abgeordnetenhauses 1914 und 1915 als einziger Sozialdemokrat gegen die Kriegskredite gestimmt. Auf der größten Antikriegsdemonstration in Berlin am 1. Mai 1916 trat er als Redner auf und wurde daraufhin wegen Hochverrat zu vier Jahren und einem Monat Zuchthausstrafe sowie dem Verlust der bürgerlichen Rechte verurteilt. Seit dem 8. Dezember 1916 war er im Zuchthaus Luckau, das bevorzugt für politische Häftlinge aus Berlin und Brandenburg genutzt wurde, inhaftiert. Untergebracht war er in einer Einzelzelle im Erdgeschoss des alten Gefängnisses, der heutigen Kulturkirche. Auf Druck von Protesten musste er nach einer Amnestie am 23. Oktober 1918 entlassen werden.

Material/Technik

Gouache auf Papier

Maße

58,5 x 47 cm

Literatur

  • Autorenkollektiv (2008): Luckau - Tor zur Niederlausitz. Mensch, Kultur, Natur.
Niederlausitz-Museum Luckau

Objekt aus: Niederlausitz-Museum Luckau

Das Niederlausitz-Museum Luckau ist Bestandteil eines einmaligen historisch-authentischen Ensembles. In der Kirche des 1291 gegründeten...

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