museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Deutsches Phonomuseum Uhren [12]
Sprechende Uhr (Deutsches Phonomuseum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Deutsches Phonomuseum (CC BY-NC-SA)
1 / 2 Vorheriges<- Nächstes->

Sprechende Uhr

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Der Berliner Uhrmacher Bernhard Hiller verwendete für seine "Sprechende Uhr" ein Endlosband aus dem Kunststoff Cellon im Format 35 mm Breite (Filmband). Darauf waren Tonrillen eingraviert. Hatte das Uhrwerk die entprechende Stelle erreicht, setzte es eine Schalldose auf das Band ab, von dem über einen kleinen Schalltrichter (im Gehäuseinneren) die Uhrzeit angesagt wurde. Danach wurde die Schalldose wieder abgehoben bis die nächste Viertelstunde erreicht war. Hatte man nicht richtig hingehört, so konnte man mittels eines Knopfes oben am Gehäuse die letzte Ansage wiederholen lassen. Interessant war diese Uhr wohl vor allem auch für sehbehinderte Menschen.
Hiller hatte wohl guten Erfolg mit diesem Produkt. Immerhin war es die erste Uhr mit Zeitansage weltweit. Viele Aufträge dafür kamen aus Südamerika; dabei unterlagen die empfindlichen Cellon-Bänder auf der langen Transportstrecke extremen klimatischen Bedingungen und kamen häufig beschädigt an ihrem Bestimmungsort an.

Material/Technik

Diverse Materialien

Maße

H 42 cm, B 28 cm, T 25 cm

Deutsches Phonomuseum

Objekt aus: Deutsches Phonomuseum

Das Deutsche Phononomuseum in St. Georgen im Schwarzwald dokumentiert die Entwicklung der mechanischen Tonaufzeichnung und -wiedergabe von der...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.