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Historisches Museum der Pfalz - Speyer 1914-1918. Die Pfalz im Ersten Weltkrieg 1914-1918. Die Pfalz im Ersten Weltkrieg (Ausstellungsobjekte aus der ehemaligen Sammlungsausstellung) Postkartensammlung [HM_0_10003_005]
Französische Militärpostkarte nach Verdun (Historisches Museum der Pfalz, Speyer CC BY)
Herkunft/Rechte: Historisches Museum der Pfalz, Speyer / Ehrenamtsgruppe HMP Speyer (CC BY)
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Französische Militärpostkarte nach Verdun 13. Februar 1915

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Beschreibung

Karte im Querformat. Auf der Vorderseite: "Correspondance / des Armées / de la République / Carte Postale / en franchise", Adressvordruck, Absender: "Feuillet W. Sergent / Hopital temporaire No. 7 / Neufchateau "Vosges"", Adressat: "Monsieur Feuillet Paul Sergent / 165e Régiment d’Infanterie / 5e Compagnie / Verdun", Stempel 1: "Neufchateau Vosges", Stempel 2: "Hôpital temporaire No. 7 Neufchateau", Abbildung: 3 Landesfahnen. Auf der Rückseite ein handschriftlicher Text.

Transkription:
"Samedi 13 Fevrier 1915 Mon cher frère
Me voici à l’Hopital de Neufchateau depuis Mercredi des suites de mes blessures, de Lundi dernier, t’auras sans doute recue ma première carte, mes blessures vont très bien, j’ai souffert d’avantage de la cuisse parce qu’un morceau du projectif etait resté dedans assez profond. On me l’a extrait le jour de l’arrivé. J’ai beaucoup souffert depuis. Je suis soulagé: c’est à la salle de pansement le lendemain que j’ai put voir le trou qu’ils ont fait: "une petite tranche" le nouveau était de la grosseur d’une noisette; maintenant tout va bien, et l’on est ici très bien soignés et bien couchés le lit est meilleur qu’aux tranchées, aussi j’en profités une que je ne peux marcher, avec ma patte; l’infirmier et les 2 infirmières de notre salle sont très gentils avec nous. Nous sommes 12 de differentes blessures. Espérant que tu es toujours en bonne santé je te quitte en te rassurant que tout va bien et en t’embrassant de tout coeur. Ton frère qui t’aime. Bien le bonjour aux tous officiers de la Compagnie. Feuillet".

Übersetzung:
"Mein lieber Bruder
Ich bin im Krankenhaus in Neufchateau seit Mittwoch durch die Folgen von meinen Verwundungen von letztem Montag, du wirst sicherlich meine erste Karte erhalten haben, meinen Verwundungen geht es gut, ich habe besonders durch meinen Oberschenkel gelitten, weil ein Teil des Projektils recht tief darin geblieben war. Man hat es mir am Ankunftstag herausgeholt. Seitdem habe ich sehr gelitten. Ich bin erleichtert: im Verbandssaal konnte ich zum ersten Mal das Loch sehen, das sie gemacht hatten. "Ein kleiner Schnitt", der neue hatte die Größe einer Nuss; jetzt geht alles gut, man wird hier sehr gut gepflegt und kann gut schlafen. Das Bett ist besser als in den Gräben. Ich profitiere auch davon, dass ich nicht laufen kann mit meiner Haxe; der Pfleger und die 2 Pflegerinnen von unserem Saal sind sehr freundlich zu uns. Wir sind 12 mit unterschiedlichen Verwundungen. In der Hoffnung, dass du noch gesund bist, schließe ich dir versichernd, dass alles gut läuft und dich von ganzem Herzen umarmend. Dein Bruder, der dich liebt. Viele Grüße an die Offiziere der Compagnie. Feuillet".

Material/Technik

Karton, Tinte / Druck, Handschrift, Stempel

Maße

BxH: 14 x 9 cm

Karte
Abgeschickt Abgeschickt
1915
Neufchâteau (Vosges)
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1914
1913 1920
Historisches Museum der Pfalz - Speyer

Objekt aus: Historisches Museum der Pfalz - Speyer

Das Historische Museum der Pfalz in Speyer zählt mit seinen Sammlungen und seinen Dauer- und Sonderausstellungen seit vielen Jahren zu den...

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