Medaille mit der Abbildung von Herbert Bienhaus
Der Glasmaler und Mitbegründer der "Westfälische Werkstätte" - mithin einer der künstlerischen Partner von Wilhelm Jüngermann - lernte zunächst den Beruf des Malermeisters und erwarb dadurch eine erste Basis für seine spätere künstlerische Tätigkeit, indem er sich mit Gestaltungsfragen von Wänden und Fenstern vertraut machte. Er bildete sich dann jedoch künstlerisch weiter und besuchte die Akademien in Düsseldorf und die Kölner Werkschulen. Nach dem Studium heiratete er und ließ sich als freischaffender Künstler in Köln nieder, wo er eine eigene Werkstatt eröffnete. Bienhaus setzte sich vertieft mit der Technik der Hinterglasmalerei auseinander, schuf zahlreiche Werke der Wand- und Glasmalerei. Der "Kunst am Bau" galt sein bevorzugtes Interesse. Immer wieder entwarf und schuf er für öffentliche Gebäude Glasfenster, deren schlichte Formen und Klarheit in der Darstellung - hervorgerufen durch Verzicht auf Raumillusion und plastische Wirkung -, seinem Werk eine eigene Note verliehen.
Vorderseite: Porträt Herbert Bienhaus im Seitenprofil mit der Umschrift "HERBERT BIENHAUS"
Rückseite: nicht gestaltet
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