Querkufentruhe mit flachem Deckel, der aus einem Brett gefertigt wurde. Deckel mit zwei außen liegenden Eisenbändern angeschlagen. Die Seiten bestehen aus je zwei Feldern mit echten Füllungen aus Spiegelholz. Vorderfront als Schauseite ausgebildet, in vier Felder eingeteilt mit längsrechteckigen kassettierten Füllungen. Jede Füllung ist mit je zwei untereinander liegenden Rosetten verziert. Der obere Querrahmen und die Längsrahmen sind mit Schuppenstichmuster verziert, im oberen Rahmen ist in der Mitte über dem Schloß eine kleine Rosette eingeschnitzt.
Das Schloß ist mit einem Eisenbeschlag versehen. Die nach vorn herausragenden Kufen sind mit leicht abgerundeten Schrägbrettchen verbunden. Die Truhe ist mit Holznägel zusammengesetzt, die Rückseite besteht aus zwei schlichten flachen Brettern. Seitlich sind eisernen Handgriffe angebracht. Die vorderen Ecken sind mit einem kleinen eisernen Beschlag versehen, der links jedoch abgebrochen ist. An der Querseite rechts innen, ist von der ursprünglich dort angebracht gewesenen sogenannten Beilade nur noch der aufstellbare Deckel erhalten.
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