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Deutsches Chemie-Museum Sonstiges (Niettechnik, Transporttechnik) [0006]
Fullerkugeln (Deutsches Chemie-Museum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Deutsches Chemie-Museum (CC BY-NC-SA)
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Fullerkugeln

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Beschreibung

Fullerkugeln wurden in Fullermühlen eingesetzt. In der Fullermühle rotiert ein Armkreuz über einem horizontalen Siebblech von ca. 2 m Durchmesser. In jedem Segment des Armkreuzes arbeitet eine Fullerkugel, um das nuss- bis faustgroße Anhydrit (Gips) bis zur Grießfeinheit zu zerkleinern. Nach etwa 1000 Betriebsstunden waren die Kugeln unbrauchbar (unrund). Sie wurden in der werkseigenen Feuerschmiede regeneriert und solange wieder eingesetzt, bis das Gewicht einer Kugel weniger als 95 kg betrug (4 Kugeln, d=300 mm). Das zerkleinerte Anhydrit gelangt in die Sichter auf eine rotierende Scheibe, die eine gleichmäßige Verteilung bewirkt. Das heißt, Grobanteile fallen nach unten und werden einem Mahlprozess in der Sichtermühle zugeführt (Anhydritfeinmehl). In der Sichtermühle arbeiten ca. 10000 Stahlkugeln, d = 40-80 mm, Gewicht gesamt = 8 t.
Einsatz als "Mahlsteine" in Fullermühlen

Technische Angaben:
Kugeldurchmesser: < 300 mm
Masse: 110 kg
Material: Stahl
Anzahl: 4 Kugeln pro Mühle
Laufzeit: ca. 1.000 h
Betriebsstunden Kapazität einer Fullermühle: 17,5 t/h

Hergestellt Hergestellt
1919
Wurde genutzt Wurde genutzt
1919
Leunawerke
Leuna
1918 1993
Deutsches Chemie-Museum

Objekt aus: Deutsches Chemie-Museum

Das Deutsche Chemie-Museum Merseburg besteht gegenwärtig aus den Bereichen Technikpark und Mitmachlaboratorien für Schüler. Es wird seit 1993 vom...

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