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Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte [2010:20.1/1-4]
Trichinoskop im Holzkasten (Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte (CC BY-NC-SA)
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Trichinoskop im Holzkasten

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Beschreibung

1: Silberfarbenes Trichinoskop aus Metall mit gläsernem Kompressorium im Holzkasten. Das Trichinoskop besitzt unten einen gusseisernen Hufeisenfuß. Darauf ist ein kippbares Stativ montiert, woran im unteren Bereich der Objektteller montiert ist. Dieser besitzt mittig eine Bohrung, durch die das zu untersuchende Objekt beleuchtet wird. Für die Beleuchtung ist ein Plan- und Konkavspiegel zuständig, der zweifach drehbar gelagert und auf der Vorderseite des Stativs angeschraubt ist. Die Beleuchtungsstärke kann mit einer schwarzen Blende geregelt werden, die unterhalb des Objekttellers angeschraubt ist. Im oberen Bereich des Stativs ist der Tubus mit dem schwarzen Okular aus Kunststoff angeschraubt, der zwei Objektive für die Vergrößerung trägt. Diese werden mit einem messingfarbenen Hebel aus Metall umgeschaltet. Die Fokuseinstellung erfolgt über die rückseitig am Tubus montierte Zahnstange mit Trieb. Sie wird mit den beiden seitlich montierten runden geriffelten Metallrädern eingestellt
2: Rechteckige graue Metallplatte zur Vergrößerung des Objektivtisches, z.B. beim Einsatz des Kompressoriums. Sie besitzt auf der Unterseite zwei Metallschienen, um auf den Objektivtisch des Trichinoskops aufgesetzt zu werden. Auf der Oberseite ist eine dunkelgraue Kunststoffplatte aufgeschraubt, die als Arbeitsfläche dient. Hier ist mittig eine runde Bohrung für die Beleuchtung eingelassen. An der vorderen Kante ist eine silberfarbene Halteschiene aus Metall angeschraubt, damit die zu untersuchenden Objekte oder das Kompressorium bei gekipptem Stativ nicht verrutschen. Auf der Halteschiene ist im rechten Bereich in schwarzer Schrift die Herstellerbezeichnung "HAUPTNER" aufgedruckt
3: Rechteckiges Kompressorium aus Glas. Es besteht aus zwei Glasplatten die mit zwei braunen Schrauben aus Metall zusammen gehalten werden. Zwischen die Platten kommen die zu untersuchenden Objekte, z.B. Quetschprobe. Dafür ist die untere Platte mit einer braunen Einteilung bedruckt, die achtundzwanzig Proben aufnehmen kann
4: Rechteckiger brauner Holzkasten zur Aufbewahrung des Trichinoskops plus Zubehör. Auf der Vorderseite ist mittig ein silberfarbener Tragegriff aus Metall angebracht. Darüber befinden sich zwei silberfarbene Verschlüsse aus Metall. Im Inneren befinden sich passgenaue Holzteile um das Trichinoskop, die Metallplatte und das Kompressorium transportsicher zu verstauen.
Das Trichinoskop wurde für mobile Untersuchungen bei landwirtschaftlichen Betrieben genutzt und stammt aus dem Labor des Veterinäramts Bochum. Es wurde bis in die 1970er Jahre benutzt für die sogenannte "Quetschprobe". Dabei wurden dünne Fleischstücke zwischen zwei Glasplatten eines Kompressoriums gepresst, um zu sehen, ob sich in ihnen Trichinen befinden. Die Quetschprobe war zulässig bis 2004/2005.

Material/Technik

Metall & Kunststoff & Glas

Maße

LxBxH 19 x 31,7 x 12,5 cm (Kasten)

Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte

Objekt aus: Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte

Das Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte gliedert sich in die Abteilungen Ausstellungen, Stadtarchiv, Veranstaltungen, Erinnerungskultur. Die...

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