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Winckelmann-Museum Stendal Antike Terrakotten Antikensammlung [WM-VI-A-80]
Weibliche Protome (Winckelmann-Museum Stendal CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Winckelmann-Museum Stendal (CC BY-NC-SA)
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Weibliche Protome

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Beschreibung

Die am unteren Ende glatt abgeschnittene Protome gibt das Gesicht und den überlangen Hals, ohne Ansatz des Oberkörpers, einer Frau wieder. Das füllige Gesicht mit großen gewölbten Augen hat einen kleinen geschlossenen Mund mit anmutigem "archaischem Lächeln" und ein rundliches Kinn. Stirn und Wangen sind großflächig modelliert. Über der Stirn trägt die Dargestellte eine einfache glatte Haarbinde. Die wohl mit einem Diadem geschmückten Haare sind unter einem Schleier verborgen, der zu beiden Seiten des Gesichts und des Halses in flach hervortretenden, leicht aufeinander zulaufenden Bahnen bis zum unteren Rand der Protome verläuft und die unnatürlich hoch sitzenden Ohren nach vorn drückt. Aufgrund des archaischen Lächelns und der großflächigen Modellierung kann die Terrakotte der Spätarchaik zugewiesen werden und wird etwa um 500 v. Chr. entstanden sein.

Material/Technik

Braunroter, glimmerhaltiger, hartgebrannter Ton

Maße

Höhe: 12,7 cm, Breite am unteren Rand 8,7 cm

Literatur

  • Bruer, Stephanie-Gerrit; u.a. (2006): Antiken in Stendal. Ruhpolding, Mainz und Stendal, S. 37-38 (dort weitere Lit.)
Winckelmann-Museum Stendal

Objekt aus: Winckelmann-Museum Stendal

Das Winckelmann-Museum befindet sich an der Stelle des Geburtshauses von Johann Joachim Winckelmann (1717-1768). Die ständige Ausstellung widmet sich...

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