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Lippisches Landesmuseum Archäologische Sammlung [4018,025:03-U1996-2]
4018,025:03-U1996-2-Schale (Lippisches Landesmuseum Detmold CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Lippisches Landesmuseum Detmold / Jürgen Ihle (CC BY-NC-SA)
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Schale aus einer Urnenbestattung

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Beschreibung

Schale mit randständigem Henkel einhenkeligen Schale (Typ 16.1.).
Ihr Rand ist unverdickt und waagerecht zur Wandung abgeschnitten. Die Schalenform tritt im Fundgebiet ungefähr in der Zeit von 750 bis 300 v. Chr. auf.
Das Ensemble der Urnenbestattung besteht aus einer Urne vom Typ Harpstedter Rauhtopf (Variante 4) und einer einhenkeligen Schale (Typ 16.1.) mit randständigen Henkel als Deckel. Ihr Rand ist unverdickt und waagerecht zur Wandung abgeschnitten. Die Urne ist von grober Machart und lediglich mit Fingernageleindrücke auf dem Rand verziert. Harpstedter Rauhtöpfe werden in die vorrömische Eisenzeit (7. - 1.Jh.v.Chr) datiert und sind kennzeichnend für die "Harpstedt-Nienburger Gruppe" in Nordwestdeutschland. Des Weiteren wurden noch Scherbe von zwei weiteren Gefäßen, die möglicherweise zu weiteren Bestattungen gehören, sowie ein kleines Leichenbrandnest und zwei Eisenfragmente gefunden. Die Urne war zu 2/3 mit sehr gut erhaltenem Leichenbrand gefüllt.
Es handelt sich hier um eine Urnen-Nachbestattungen aus der vorrömische Eisenzeit in einem älteren bronzezeitlichen Grabhügeln (11.- 8.Jh.v.Chr.).
Randabschluß: Unverdickt, Waagrecht abgestrichen
Materialfarbe: Rötlichbraun

Material/Technik

Uneinheitlich gebrannte Irdenware

Maße

D (Wand): 7 mm, Dm (Boden): 95 mm, Dm max außen: 295 mm, H: 115 mm

Hergestellt Hergestellt
-500
Gefunden Gefunden
1931
Lippisches Landesmuseum, Abt. Bodendenkmalpflege
Augustdorf
-501 1934
Lippisches Landesmuseum

Objekt aus: Lippisches Landesmuseum

Das Lippische Landesmuseum Detmold ist das größte und älteste Regionalmuseum Ostwestfalen-Lippes. 1835 als Naturhistorische Sammlung gegründet,...

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