Das Handwaschgeschirr, wohl zeitnah zur Weltausstellung hergestellt, besteht aus einer Wasserkanne und einem Becken (Inv.Nr. V 377) zum Auffangen des Schmutzwassers. Es diente zum Reinigen der Hände nach dem Essen, das man auf dem Boden sitzend einnahm. Der phantastische, teils ungewöhnliche Figurenstil hat in dieser Form keine Vorbilder. Er ist nur aus dem Iran des 19. Jahrhunderts bekannt, wo er sich auf zahlreichen ganz unterschiedlichen Gefäßen erhalten hat. (Text: Reingard Neumann)
Ankauf auf der Weltausstellung Wien 1873.
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