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GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig Asiatische Kunst. Impulse für Europa [1985.102]
Schwertstichblatt mit Kaninchen und Mond in Negativform (Grassi Museum für Angewandte Kunst CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Grassi Museum für Angewandte Kunst / Christoph Sandig (CC BY-NC-SA)
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Schwertstichblatt mit Kaninchen und Mond in Negativform

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Beschreibung

Das Schwertstichblatt (tsuba) wird von zwei Zwingen zwischen Griff und Klinge gehalten und soll die Hand vor Schwerthieben schützen. Dieses Exemplar ist vierseitig gerundet und verjüngt sich leicht nach oben. In der Mitte liegt die trapezförmige Aussparung für die Schwertklinge. Um "tsuba" und Klinge genau anzupassen, wurde bei der Montage des Schwertes am oberen und unteren Ende eine Kupfereinlage angebracht. Auf der linken Seite befindet sich die halbrunde Öffnung für den Griff des Beimessers (kozuka). Auf der unpatinierten Grundplatte ist ein Kaninchen zu erkennen, das den wolkenverhangenen Mond betrachtet. Mond und Tier sind als Aussparungen, Wolken, Farnwedel und Boden dagegen im flachen Relief gearbeitet. Die Pflanzen sind mit einer Kupfer-Goldlegierung (shakudô) patiniert und teils vergoldet. Die Kombination von Mond und Hase oder Kaninchen hat eine lange Tradition, da man in China und Japan statt eines Mannes einen Hasen im Mond sah. (Text: Babette Küster)

Ankauf in London 1890.

Material/Technik

Kupfer-Goldlegierung; partiell geätzt und vergoldet

Maße

Höhe 6,8 cm, Breite 6,1 cm, Tiefe 0,5 cm

Literatur

  • GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig (Hrsg.) (2009): Ständige Ausstellung. Asiatische Kunst - Impulse für Europa. Leipzig, S. 104
Hergestellt Hergestellt
1851
Japan
Hergestellt Hergestellt
1868
1850 1904
GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Objekt aus: GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Kaum fünf Gehminuten vom zentralen Augustusplatz entfernt, liegt das weitläufig angelegte, zwischen 1925 und 1929 erbaute Grassimuseum. Das Gebäude...

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