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GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig Antike bis Historismus [G 4469 2°/gr. 2° Teil 15/16 WE 960]
Radierung mit Darstellung einer antiken Marmorvase (Grassi Museum für Angewandte Kunst CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Grassi Museum für Angewandte Kunst / Christoph Sandig (CC BY-NC-SA)
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Radierung mit Darstellung einer antiken Marmorvase

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Beschreibung

Die Folge der „Vasi candelabri cippi sarcofagi tripodi lucerne ed ornamenti antichi“ (Vasen, Kandelaber, Urnen, Sarkophage, Dreifüße, Lampen und antike Ornamente), entstand ursprünglich aus Einzelblättern, die Piranesi als Werbe- und Dokumentationsmaterial für sein sehr erfolgreiches Geschäft mit Antiken verwendet hatte. Der Vorgang ist komplex und erstaunlich: Piranesi sammelt Fundstücke, legt mit diesen ein eigenes „museo“ an, restauriert Antiken beziehungsweise formiert aus ihnen neue Schöpfungen, betreibt damit Tausch oder Handel, beschreibt Gefundenes oder „Restauriertes“ in diesen großformatigen Radierungen, die ganz offensichtlich über den unmittelbaren Objektbezug Interesse erwecken. 1778 wird das angewachsene, auf 110 Tafeln mit insgesamt 125 radierten Darstellungen vergrößerte Konvolut in zwei Bänden publiziert, in der Verantwortung und ergänzt mit einigen Blättern des Sohnes Francesco. Piranesi hatte zudem beide Teile mit Frontispizblättern versehen, von denen das erste mit einer Breite von fast eineinhalb Metern von höchst eindrucksvollem Format ist.

Ankauf 1912.

Material/Technik

Papier, Radierung

Maße

Blattmaß: Höhe je 82,5 cm, Breite 55,8 cm

Literatur

  • GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig (Hrsg.) (2009): Ständige Ausstellung. Antike bis Historismus. Leipzig, S. 156
GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Objekt aus: GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Kaum fünf Gehminuten vom zentralen Augustusplatz entfernt, liegt das weitläufig angelegte, zwischen 1925 und 1929 erbaute Grassimuseum. Das Gebäude...

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