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GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig Antike bis Historismus [V 7442]
Emailtafel mit Porträt von François I. (Grassi Museum für Angewandte Kunst CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Grassi Museum für Angewandte Kunst / Christoph Sandig (CC BY-NC-SA)
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Emailtafel mit Porträt von François I.

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Beschreibung

Die anspruchsvolle Technik des Maleremails, die in der Renaissance im französischen Limoges ein Hauptzentrum hatte, war zeitweilig außer Mode und nahezu in Vergessenheit geraten. Um 1840 reaktivierten Mitarbeiter der Porzellan-Manufaktur Sèvres die Verfahren und Rezepte. Die neuen, meist in Paris ansässigen Hersteller von Email in Limousiner Art stießen auf einen aufnahmebereiten Markt, auch für Kopien und Fälschungen, denn alte Stücke waren rar geworden. Auch unsere, aus der führenden Firma Soyer stammende Tafel orientiert sich an der Renaissance. Sie zeigt das einem zeitgenössischen Gemälde entlehnte Bildnis des französischen Königs François I. (1494–1547), gerahmt von Gold- und Grisaille-Ornamenten. Gegenüber Arbeiten des 16. Jahrhunderts fällt die erweiterte und hier auch durch partiell unterlegte Gold- und Silberfolien (paillons) intensivierte Palette auf, vor allem aber der glatte Perfektionismus.

Erworben um 1874/1880.

Material/Technik

Polychrome Emailmalerei, partiell mit Silber- und Goldfolien unterlegt, auf Kupfer

Maße

Höhe 20 cm, Breite 14,8 cm

Literatur

  • GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig (Hrsg.) (2009): Ständige Ausstellung. Antike bis Historismus. Leipzig, S. 188
GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Objekt aus: GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Kaum fünf Gehminuten vom zentralen Augustusplatz entfernt, liegt das weitläufig angelegte, zwischen 1925 und 1929 erbaute Grassimuseum. Das Gebäude...

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