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GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig Antike bis Historismus [1903.758]
Kanne mit Darstellung der gefügelten Venus (Grassi Museum für Angewandte Kunst CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Grassi Museum für Angewandte Kunst / Christoph Sandig (CC BY-NC-SA)
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Kanne mit Darstellung der gefügelten Venus

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Beschreibung

Eine geflügelte Venus als personifizierte „irdische Liebe“ nimmt eine Seite der Wandung dieser Wein- oder Bierkanne ein. Traditionell wurde der Wein mit der Liebe assoziiert. Die Wappen auf Rückseite und Deckel verweisen auf den kursächsischen Hof in Wittenberg. Die Abkürzung „VDMIE“ auf der Gefäßschulter steht für „Verbum Domini manet in Eternum“ ("das Wort Gottes bleibt in alle Ewigkeit"). Diese Abkürzung stellt ein klares Bekenntnis zur Lehre Luthers dar. Schon 1522 wurde sie am Hofe Friedrich des Weisen auf den rechten Oberärmel der Hofkleidung aufgestickt und galt seit 1530 als reformatorischer Wahlspruch der säschsischen Kurfürsten und des Schmalkaldischen Bundes.

Ankauf 1903.

Material/Technik

Zinnmontierung; polychrome Bemalung nach Lucas Cranach d. Ä.

Maße

Höhe 36,8 cm, Breite 25,5 cm

Literatur

  • GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig (Hrsg.) (2009): Ständige Ausstellung. Antike bis Historismus. Leipzig, S. 64
  • GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig (Hrsg.) (2016): Gottes Werk und Wort vor Augen. Kunst im Kontext der Reformation. Leipzig, Kat.Nr. 7
GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Objekt aus: GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Kaum fünf Gehminuten vom zentralen Augustusplatz entfernt, liegt das weitläufig angelegte, zwischen 1925 und 1929 erbaute Grassimuseum. Das Gebäude...

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