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GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig Antike bis Historismus [1906.55 a/b]
Futteral (Grassi Museum für Angewandte Kunst CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Grassi Museum für Angewandte Kunst / Christoph Sandig (CC BY-NC-SA)
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Futteral

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Beschreibung

Das vergleichsweise unscheinbare Objekt offenbart seinen Reiz bei genauem Hinschauen. Das schmale Futteral verfügt über Ösen, durch die eine Lederschlaufe gezogen wurde, so dass es verschnürt, aber auch an der Kleidung getragen werden konnte. War der Inhalt ein geschnitztes Andachtstäfelchen oder ein Kamm aus Elfenbein, war es ein kleines Buch? – Das robuste gegerbte Leder garantierte eine sichere Verwahrung. Im feuchten Zustand wurde es über einem Holzkern gewalkt und in seine Form gebracht, vernäht und verleimt. Nach dem Trocknen blieb diese Form erhalten. Der Holzkern bot auch die Unterlage für die Verzierung des Futterals – der Laubrankendekor mit seinem Schwung wurde auf ihm aus dem Leder geschnitten und getrieben, die tieferliegenden Flächen mit einer Perlpunze bearbeitet.

Schenkung von Martina Limburger (geborene von Hoffmann), Dölitz, 1906.

Material/Technik

Rindsleder in vier Schichten, geschnitten, gepunzt

Maße

Höhe 13,7 cm, Breite ca. 14 cm, Tiefe 2,8 cm

Literatur

  • GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig (Hrsg.) (2009): Ständige Ausstellung. Antike bis Historismus. Leipzig, S. 27
GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Objekt aus: GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Kaum fünf Gehminuten vom zentralen Augustusplatz entfernt, liegt das weitläufig angelegte, zwischen 1925 und 1929 erbaute Grassimuseum. Das Gebäude...

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