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GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig Antike bis Historismus [1914.57]
Maske der Neuen Komödie (Grassi Museum für Angewandte Kunst CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Grassi Museum für Angewandte Kunst / Christoph Sandig (CC BY-NC-SA)
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Maske der Neuen Komödie

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Beschreibung

Im antiken Griechenland trugen die Theaterschauspieler Masken vor dem Gesicht. Nicht der individuelle mimische Ausdruck stand im Vordergrund, sondern die Darstellung eines eindeutig zu erkennenden Typus. Während die Masken der klassischen Tragödie und der Alten Komödie übersteigert und Schrecken erregend gestaltet sind, zeigen die der Neuen Komödie erheiternde und lächerliche Züge.
Die Neue Komödie, die sich seit der 2. Hälfte des 4. Jahrhunderts v. Chr. entwickelte, ist inhaltlich vom Alltagsleben der Griechen geprägt. Das Personenrepertoire ist auf wenige, wiederkehrende Typen beschränkt, wie Arzt, Händler, Hetäre und Diener. Zu dieser Gruppe zählt auch die Maske des jugendlichen Sklaven. Ungewiss bleibt, ob sie tatsächlich auf der Bühne getragen wurde. Es handelt sich wohl um eine frühhellenistische Nachbildung, die einem Toten mit ins Grab gelegt wurde oder als Schmuck im Theater beziehungsweise als Weihgabe in einem Heiligtum Verwendung fand.

Ankauf 1914.

Material/Technik

Terrakotta, Reste polychromer Bemalung

Maße

Höhe 21,2 cm, Breite 19,1 cm

Literatur

  • GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig (Hrsg.) (2009): Ständige Ausstellung. Antike bis Historismus. Leipzig, S. 16
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GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Objekt aus: GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

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