museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Gemäldesammlung [GK I 5628]
Coypel, Antoine: Rinaldo und Armida, GK I 5628. (Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg / Murza, Gerhard (1994) (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Rinaldo und Armida

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

In süßen Schlaf versunken und ihr damit völlig ausgeliefert wird der Ritter Rinaldo von Armida mithilfe einer kleinen Puttenschar mit einer Blumengirlande gefesselt. So illustriert Antoine Coypel (1661-1722) eine Passage aus Torquato Tassos 1574 vollendetem Epos "Das befreite Jerusalem". Tasso schildert dort, wie die sarazenische Zauberin Armida den christlichen Kreuzritter Rinaldo aus dem christlichen Lager gelockt hatte, mit dem Ziel ihn zu töten. Sie verliebte sich jedoch in ihn und entführte ihn auf eine magische Insel. Coypel übersetzt die Verse, in denen Tasso den erotischen Zauber beschreibt, der auf den Ritter einwirkt und ihn von seiner Pflicht abhält, in Bildsymbole. Die heitere Landschaft wird bevölkert von der Verkörperung des Sommerwindes, sowie Amor und Liebesgenien, die aus dem Wagen der Venus, oder ist es der Armindas?, entstiegen zu sein scheinen, der auf einer Wolkenbahn am Himmel vorgefahren ist. König Friedrich II. von Preußen (1712-1786) hängte sich dieses Gemälde in die Mitte seines Speisezimmers in Sanssouci.

Franziska Windt

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

ohne Rahmen: Höhe: 110.00 cm Breite: 74.00 cm

Literatur

  • Hübner, Paul Gustav: Schloß Sanssouci, Berlin 1926. , S. 20, 42
  • Meisterwerke aus den Schlössern Friedrichs des Großen, bearb. v. Helmut Börsch-Supan, Ausstellung, Berlin, Staatliche Schlösser und Gärten, 1962, Berlin 1962. , S. 55, Nr. 15
  • Oesterreich, Matthias: Beschreibung aller Gemählde, Antiquitäten und anderer kostbarer und merkwürdiger Sachen, so in denen beyden Schlößern von Sans-Souci, wie auch in dem Schloße zu Potsdam und Charlottenburg enthalten sind, Berlin 1773. , S. 58, Nr. 270
  • Rosenberg, Pierre / Mandrella, David: Gesamtverzeichnis Französischer Gemälde des 17. und 18. Jahrhunderts in deutschen Sammlungen, München 2005, S. 58, 212, S. 59, Nr. 212.
  • Schloss Sanssouci, bearb. v. Götz Eckardt, 6. Aufl., Potsdam 1963 (Amtlicher Führer). , S. 51, Nr. 7
  • Garnier, NicoleAntoine Coypel 1661-1722, Paris 1989. , S. 155, Abb
Karte
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Objekt aus: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.