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Museum "Otto Ludwig" Eisfeld Grafische Sammlung [OLG 661]
Bleistiftzeichnung von Carl Bart: "Drei Grazien" um 1818 (Museum  CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum (CC BY-NC-SA)
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Bleistiftzeichnung von Carl Bart: "Drei Grazien" um 1818

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Beschreibung

Insgesamt 4 Zeichnungen und Skizzen von Carl Barth enthält die Grafische Sammlung des Eisfelder Museums. Eine der schönsten Zeichnungen ist die "Der drei Grazien". Die Arbeit dürfte zwischen 1817 und 1819 bei der Romreise Carl Barths entstanden sein. Seit dem Ende des 18. Jahrhunderts war das gemeinsame Aktzeichnen in Rom ein gängiger Brauch. Das Blatt belegt seine Teilnahme an diesem Kreis und damit auch sein ernsthaftes Bestreben, sich umfassende Fertigkeiten auf dem gebiet des figürlichen Zeichnens anzueignen. Bisher wurde das Blatt "Kniender weiblicher Akt" (Privatbesitz Frankfurt/M.) in Zusammenhang mit den römischen Arbeiten als einziger bekannter Akt bezeichnet. Die drei stehenden, sich umarmenden Damen mit ihren hochgesteckten Frisuren ist eine besonders feine und gelungene Zeichnung, ganz im nazarenischen Stile. Klare Konturen in Form einer festen Umrisslinie und sparsam eingesetzte Schattierung und Binnenzeichnung prägen diese Arbeit, zeigen Körperlichkeit und Volumen in feinster Ausgewogenheit. Im Hintergrund ist auf der linken Seite ein lockiger Knabe mit Harfe dargestellt und im rechten Bildhintergund ein Postament mit übergeworfenen Tuch. Alle Figuren befinden sich auf einem runden Sockel.
Die Zeichnung trägt das handschriftliche Signum: "Barth sin Roma"
Die Zeichnung ist somit eine weitere Darstellung des weiblichen Aktes von Carl Barth und war bisher in der Literatur nicht verzeichnet.

Material/Technik

Papier, Bleistift

Maße

Blatt 29,4 x 19,2 cm

Literatur

  • Brückner, Klaus (2003): &quot;... weil ich nun einmal ein Kupferstecher bin ...!&quot; : Carl Barth 1787 - 1853 ; eine Ausstellung des Stadtmuseums Hildburghausen, [15. Juni - 3. August 2003] und der Städtischen Sammlungen Schweinfurt, Hrsg. Friedericke Kotouc ; Michael Römhild .
  • Vontin, Walter (1938): Carl Barth. Ein vergessener deutscher Bildkünstler 1787 - 1853. Hildburghausen
Museum "Otto Ludwig" Eisfeld

Objekt aus: Museum "Otto Ludwig" Eisfeld

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