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Archäologisches Landesmuseum Baden Württemberg [1971-29-2682-1]
Feuersteindolch mit Holzgriff (Archäologisches Landesmuseum Baden Württemberg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Archäologisches Landesmuseum Baden Württemberg / Yvonne Mühleis (CC BY-NC-SA)
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Feuersteindolch mit Holzgriff

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Beschreibung

Der Silexdolch aus der Pfahlbausiedlung von Allensbach ist ein Importstück aus Oberitalien, der Feuerstein wurde am Monte Baldo am Gardasee gebrochen und zu einer Klinge verarbeitet. Nach langer Nutzung und vielen Überarbeitungen ging er schließlich in der Siedlung am Bodensee verloren. Er ist neben dem Silexdolch, den Ötzi bei sich führte, das einzige Stück von über 300 bekannten Exemplaren aus Oberitalien, bei dem die vollständige Schäftung erhalten ist. Sie besteht aus einem Griff aus Holunderholz, der mit Birkenteer festgeklebt wurde. Von der ehemaligen Umwicklung mit einer Schnur sind nur noch die Abdrücke erhalten.

Fundort: Allensbach, Kreis Konstanz; Fundstelle: Siedlung, Strandbad

Material/Technik

Silex, Holunder, Birkenpech

Maße

L 16,5 cm

Literatur

  • Schlichterle, Helmut (2016): Ein scharfes Ding. Der Feuersteindolch von Allensbach. In: 4.000 Jahre Pfahlbauten, hrsg. vom Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg und dem Landesamt für Denkmalpflege. Ostfildern, S. 425ff., Abb. 645
Archäologisches Landesmuseum Baden Württemberg

Objekt aus: Archäologisches Landesmuseum Baden Württemberg

Im ehemaligen Konventbau der Benediktinerabtei Petershausen ist seit 1992 das Archäologische Landesmuseum untergebracht. Die Dauerausstellung spannt...

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