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Kreismuseen Alte Bischofsburg Wittstock Dreißigjähriger Krieg [V_FD_0081]
Amputationssäge (Kreismuseen Alte Bischofsburg Wittstock CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kreismuseen Alte Bischofsburg Wittstock (CC BY-NC-SA)
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Amputationssäge

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Beschreibung

Die Amputations- oder Knochensäge verfügt über ein auswechselbares, scharf gezahntes Sägeblatt, das durch eine Schraube fixiert wird. Der Bügel ist durch die geschwungene Form und die wulstartigen Verdickungen an der Oberseite dezent dekorativ gestaltet.
Musketenkugeln, Granatsplitter und Blankwaffen führten häufig zu schwersten Verwundungen an den meist ungeschützten Extremitäten. Durch die katastrophalen hygienischen Bedingungen war eine Infektion der Verletzungen – verallgemeinernd unter dem Begriff Wundbrand bekannt – nahezu unvermeidlich. Eine rasche, ohne Narkose ausgeführte Amputation war für gewöhnlich das einzig probate Mittel um das Leben des Betroffenen zu retten.

Material/Technik

Stahl; Holz / geschmiedet; gezahnt

Kreismuseen Alte Bischofsburg Wittstock

Objekt aus: Kreismuseen Alte Bischofsburg Wittstock

Die erhaltenen Reste der alten Burganlage in Wittstock, von 1271 bis 1548 Residenz der Bischöfe von Havelberg, nebst Bauten späterer Epochen,...

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