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Museum Neuruppin [V-0593-K]
Wriezen von Südwesten (Museum Neuruppin RR-F)
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Wriezen von Südwesten

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Beschreibung

Wriezen, das sich noch im 19. Jahrhundert, wie auf der Radierung, mit „tz“ schrieb, liegt gut elf Kilometer westlich der deutsch-polnischen Grenze an der Alten Oder. Die Anfänge der Stadt gehen zurück in das 12. Jahrhundert, wo sich am historischen Oderlauf und an der Durchgangsstraße nach Stettin eine Kaufmannssiedlung herausbildete. 1247 erstmals als „oppidum wrecene“ („befestigte Siedlung am Fluss“) erwähnt, erhielt der Ort 1337 das Stadtrecht und entwickelte sich im 14. Jahrhundert zum bedeutendsten Handelsplatz im Oderbruch. Vor allem der Schiffsverkehr und der Fischfang machten die Stadt reich. Noch bis ins 19. Jahrhundert betrieb Wriezen den wichtigsten Fischmarkt in der Mark Brandenburg. Wie auf dem Bild teilweise zu erkennen, besaß die Stadt keine Mauer, sondern nur landseitig einen Palisadenzaun, zu dem noch ein Graben gehörte. Mittelpunkt der Stadt ist die aus dem 13. Jahrhundert stammende und 1945 zerstörte Marienkirche; ihre Wiederherstellung dauert bis heute an. [Thomas Sander]

bez.:in der Darstellung m.o.: Wrietzen An der Oder

Material/Technik

Radierung

Maße

15,6 x 35,6 cm

Literatur

  • Berndt, Iris (2007): Märkische Ansichten. Die Provinz Brandenburg im Bild der Druckgraphik 1550-1850. Berlin, Kat.-Nr. 1912
  • Heydeck, Lutz / Hoppe, Günther / John, Jürgen (1987): Historischer Führer. Stätten und Denkmale in den Bezirken Potsdam, Frankfurt (Oder). Leipzig / Jena / Berlin, S.339f.
Museum Neuruppin

Objekt aus: Museum Neuruppin

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