Weibliche Gewandfigur in Lebensgröße, der linke Arm rafft den Peplos, während der rechte Arm über der Brust den Mantel zusammenhält. Die Figur ist ein Gipsabguß nach einer römischen Kopie einer griechischen Figur aus dem letzten Drittel des 4. Jh. v. Chr. Nach ihrem Fundort wurde sie wegen eines Pendants als "kleine Herkulanerin" bezeichnet. Beide Plastiken gehören zu den bereits in der Antike am häufigsten kopierten Figurentypen. Das Original heute in der Antikensammlung Dresden (Hm 327). Für Winckelmann, der die Marmorfiguren in Dresden gesehen hatte, bedeuteten die Herkulanerinnen einen Gipfelpunkt der alten Kunst. (KSDW)
de