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Museum Eberswalde Grafiksammlung [V 538 K2]
Kloster Chorin von Osten (Museum Eberswalde CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Eberswalde / Museum Eberswalde (CC BY-NC-SA)
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Kloster Chorin von Osten

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Beschreibung

Das 1840 im Verlag Hübenthal in Berlin herausgegebene Blatt zeigt das Kloster in einem ebenso romantischen wie durch Verfall gekennzeichneten Zustand; allerdings bestand dieser Zustand damals längst nicht mehr. In einem Gutachten von 1816 schrieb Karl Friedrich Schinkel (1781-1841) noch über die „bedeutende[n] Überreste alter Klostergebäude, welche in vieler Hinsicht als Werke deutscher Baukunst merkwürdig“ seien. Eben diese Gebäude seien jedoch „zu ökonomischen Zwecken eingerichtet, und zu dem Ende wurde die schöne große Kirche, welche ihr Gewölbe schon verloren hat, vor mehreren Jahren mit einem neuen Dache versehen und zur Scheune und zum Holzgelass eingerichtet.“ Genau dieser Zustand ist auf dem Stich wiedergegeben. Noch Jahre später klagte Kronprinz Friedrich Wilhelm (1795-1861) bei einem Besuch über die frei in der Kirche herumlaufenden Schweine. 1828 begann die erste große Instandsetzung der Anlage, wobei auch die hier gezeigten Stallungen und Scheunen abgerissen wurden. [Thomas Sander]

bez.: u.m.: Kloster Chorin. / bei Neustadt in Eberswalde

Material/Technik

Stahlstich

Maße

9,7 x 14,8 cm (Bildgröße)

Literatur

  • Berndt, Iris (2007): Märkische Ansichten. Die Provinz Brandenburg im Bild der Druckgraphik 1550-1850. Berlin, S. 437
  • Nisch, Gunther (2002): Frühe Denkmalpflege. Das Kloster Chorin zur Zeit von Amtmann Peter Hinrich Meyer. Chorin, S.55
  • Warnatsch, Stephan (2005): Die Zisterzienser und ihre Klöster in Brandenburg. Berlin, S. 67-80
Museum Eberswalde

Objekt aus: Museum Eberswalde

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