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Spengler-Museum Kulturgeschichte [VII1513]
Feilen aus der Feilenfabrik Sangerhausen, Ampullenfeile, diamantbeschichtet, Körnung 100/80. Zum Öffnen von Glasampullen mit Medikamenten. (Spengler-Museum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Spengler-Museum (CC BY-NC-SA)
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Feilen aus der Feilenfabrik Sangerhausen

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Beschreibung

Im Zeitraum 1889 bis 1992 existierte in Sangerhausen eine Feilenfabrik. Im Gründungsjahr 1889 wurden in der Hüttenstraße 57 Betriebsgebäude für die Aktien-Feilen-Fabrik Sangerhausen gebaut. Etwa 100 Personen waren beschäftigt. Es wurden neue Feilen gefertigt und gebrauchte, stumpfe Feilen aufgehauen. Zunähst wurden Feilen und Raspeln überwiegend in Handarbeit oder an einfachen Maschinen hergestellt. Bis1940 kamen weitere Maschinen hinzu. 1950 wurde auf Fließbandproduktion umgestellt. Weitere Feilenfabriken der DDR gab es in Freital und Schmalkalden. Als Ende der 1970er Jahre die Kapazität des Standorts Hüttenstraße ausgeschöpft war, wurde in den 1980er Jahren ein weiterer Standort am Weinlager eröffnet. Die Produktion lag dann bei jährlich 6 Millionen Feilen. Nach dem Mauerfall hatte die Fabrik keine Perspektive mehr, da sich die Bedarfsentwicklung verändert hatte und Feilenfabriken in Württemberg und Westfalen marktführend waren. Im September 1992 endete die Produktion. Verschiedene Objekte sind im Besitz des Spengler-Museums.

Material/Technik

Eisen

Maße

Feilenkovolut in diversen Größen

Spengler-Museum

Objekt aus: Spengler-Museum

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