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Altmärkisches Museum Stendal Kulturgeschichte [VI-e-502 (alte Nr. 3157c)]
Trachtenpuppe (Museumsverband Sachsen-Anhalt CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museumsverband Sachsen-Anhalt / Corrie Leitz (CC BY-NC-SA)
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Trachtenpuppe

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Beschreibung

Diese Puppe stammt aus Schönhausen und wurde um 1830 angefertigt. Sie spiegelt die zeitgenössische Frauentracht, speziell den Trauerstaat, wider.
Die Puppe besitzt einen bemalten Porzellankopf. Der Körper ist ein Stoffbalg mit Lumpenfüllung.
Die Puppe trägt einen weiten, schwarzen Tuchrock, welcher mit drei Reihen schwarzer Koerdel besetzt ist und eine Jacke aus demselben Stoff mit schlauchförmigen, an den Schultern leicht gepufften langen Ärmeln, darunter ein geschlossenes weißen Leinenhemd mit Batistkragen und einen weißen Unterrock aus Leinendamast mit eingenähten Stufen.
Schürze und Schultertuch bestehen aus schwarzem Leinen und sind mit einer farbigen gewebten Borte eingefasst.
Die Strümpfe sind aus schwarzer Wolle gestrickt und mit einem bunt bestickt.
Die Puppe trägt eine mützenartige Haube aus schwarzem Leinen, die mit braunem Kattun gefüttert und mit schwarzer Tüllrüsche sowie roten und rotgrünen Wollfäden benäht ist. Die Haube wird mit einer Kinnschleife geschlossen.
Eine zweireihige Bernsteinkette mit einem Verschluß aus seidenem Schleifenband rundet das Erscheinungsbild ab.

Material/Technik

Leinen, Wolle, Seide, Bernstein, Porzellan

Maße

H. 43 cm

Literatur

  • Beran, Antonia (1995): Die Volkstracht im Jerichower Land. Genthin
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Altmärkisches Museum Stendal

Objekt aus: Altmärkisches Museum Stendal

Das Altmärkische Museum wurde 1888 von den Mitgliedern des Altmärkischen Museumsvereins gegründet. Den Grundstock bildeten die Sammlungen des Herrn...

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