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Friedrich-Schiller-Universität: Ernst-Haeckel-Haus Gemäldesammlung [o. Inv.]
Max, Gabriel von: Pithecanthropus Alalus: "Reconstruction von Menschenaffen" (1894) (Friedrich-Schiller-Universität: Ernst-Haeckel-Haus CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Friedrich-Schiller-Universität: Ernst-Haeckel-Haus (CC BY-NC-SA)
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Max, Gabriel von: Pithecanthropus Alalus: "Reconstruction von Menschenaffen" (1894)

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Beschreibung

Das Gemälde "Pithecanthropus alalus" schenkte Gabriel von Max 1894 Ernst Haeckel zu seinem 60. Geburtstag. Es handelt sich dabei um eine "...Reconstruktion vom Menschenaffen des obern Pliocän [...]. Ich erlaube mir diese Skizze Ihnen hochverehrtester Herr, zu Füßen zu legen, mit der Bitte es nicht übel zu deuten, wenn ich einigen meiner Folgerungen zu viel Spielraum gewährte. Wohl wäre viel dazu zu sagen, doch wäre es unbescheiden viele Worte darüber zu verlieren. Das einzige ethische, das sich anbringen ließ, ist die Thräne im Auge der Mutter, denn ich glaube faßt, daß Zuchtwahl und Kampf ums Dasein nicht genügten die Menschenpsyche zu erzeugen, es scheint mir vielmehr die Mutterliebe und Muttersorge eine wichtige Rolle dabei zu spielen." (Brief an Haeckel vom 13. Februar 1894)
Das Gemälde ist Bestandteil der Dauerausstellung im Ernst-Haeckel-Haus und war in der Ausstellung "Gabriel von Max: Malerstar, Darwinist, Spiritist" im Kunstbau der Städtischen Galerie im Lenbacuhaus und Kunstbau München zu sehen.
(siehe auch: www.lenbachhaus.de)
Der vor allem für seine Historien- und Figurenbilder gerühmte, von 1878 bis 1883 an der Münchner Akademie als Historienmaler lehrende Künstler Gabriel von Max (1840-1915) - bekannt wurde er 1867 mit seinem Gemälde "Märtyrerin am Kreuz" - begeisterte sich bereits in jungen Jahren für die Naturwissenschaften und begann in den späten 1860er Jahren mit dem Aufbau einer wissenschaftlichen Sammlung. Sein besonderes Interesse galt den Fragen nach dem Ursprung und der Entwicklungsgeschichte des Menschen. Zu ihrer Beantwortung las er nicht nur die Schriften Jean-Baptiste de Lamarcks, Charles Darwins, Thomas Henry Huxleys und Ernst Haeckels, sondern er hielt sich auch immer wieder verschiedene Affen in seinem Haus, die er genau studierte. (Text: Thomas Bach, FSU)

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

Bildmaß: 99 x 68,5 (Höhe x Breite in cm) Rahmenmaß: 123 x 93 (Höhe x Breite in cm)

Friedrich-Schiller-Universität: Ernst-Haeckel-Haus

Objekt aus: Friedrich-Schiller-Universität: Ernst-Haeckel-Haus

Das Ernst-Haeckel-Haus ist eines der ältesten wissenschaftshistorischen Institute Deutschlands, das durch seine von Wissenschaftlern aus dem In- und...

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