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Hunsrück-Museum Simmern Volkskundliche Sammlung [Q 682]
Neujahrsbrief (Hunsrück-Museum Simmern CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Hunsrück-Museum Simmern (CC BY-NC-SA)
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Neujahrsbrief

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Beschreibung

Brief in Falttechnik mit Nadelstichmuster.
Motive: 4 Engel mit Posaunen, Herzen u. Blumen.
Text:
"Wandle auf Rosen noch lange Zeit......Gewidmet von Franz Weirich an seinen theuersten Schatz Margareta Martin zum Neuen Jahr. 1831 "
Seit der Mitte des 18. Jahrhunderts und im 19. Jahrhundert wurde der Faltschnitt in der traditionellen Volkskunst benutzt. Allerdings sind nur aus dem deutschsprachigen Raum solche geschnittenen Versbriefe bekannt. Das Elsaß und die deutschsprachige Schweiz bildeten zu dieser Zeit einen Schwerpunkt bei der Herstellung von Faltbriefen. Diese Briefe dienten als Neujahrsgrüße, zur Erinnerung an die Taufe fertigte man Taufbriefe an. Und, wie einige Beispiele im Hunsrück-Museum zeigen, setzte man sie auch als Liebeszeichen ein.

Jedoch fertigte der Sender nur in seltenen Fällen einen solchen Brief selbst an, meist wurde diese Aufgabe einem geübten Dorfkünstler übertragen, der einen gewissen Obolus dafür erhielt. Zu dem Personenkreis, der sich mit solchen Arbeiten beschäftigte, zählten Lehrer, Handwerker, Gemeindeschreiber, Bauern und auch die Pfarrer, die allerdings vorwiegend Taufbriefe verfaßten.

Material/Technik

Papier, Falttechnik mit Nadelstichmuster

Maße

25,5 cm x 21 cm

Karte
Empfangen Empfangen
1831
Margareta Martin (Hunsrück)
Hunsrück
Abgeschickt Abgeschickt
1831
Franz Weirich
Hunsrück
1830 1833
Hunsrück-Museum Simmern

Objekt aus: Hunsrück-Museum Simmern

Das Hunsrück-Museum wurde 1921 als ein Heimatmuseum gegründet. Bis 1930 war es im Schinderhannesturm in Simmern untergebracht. Anschließend kam die...

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