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Städtisches Museum Hexenbürgermeisterhaus

Über das Museum

"Hexenbürgermeisterhaus" lautet der Beiname des Bürgerhauses, in dem das Städtische Museum Lemgo seinen Sitz hat. Der Name erinnert an den Juristen und Bürgermeister Hermann Cothmann (1629-1683), der sich den Ruf eines unerbittlichen "Hexenjägers" erworben hatte. Das Haus mit seiner aufwändig gestalteten Fassade aus dem Jahre 1571 ist eines der bedeutendsten Baudenkmäler städtischer Architektur im Stil der Weserrenaissance.

Nach einer umfangreichen Instandsetzungsmaßnahme sind im Hexenbürgermeisterhaus zahlreiche Spuren der mehr als 400jährigen Geschichte des Hauses zu entdecken. Die bauhistorischen Befunde sind Bestand-teil der neuen Dauerausstellung zur Stadtgeschichte. Beim Rundgang durch das Museum begegnet man viel-fältigen Geschichten aus der Lemgoer Vergangenheit. Hanse, Reformation und Hexenverfolgungen sowie die Reisen und das Werk des Naturwissenschaftlers und Arztes Engelbert Kaempfer (1651-1716) gehören zu den Themen, aber auch Münzen, Meerschaumpfeifen, Zunftpokale und Möbelentwürfe sind im Museum zu sehen.

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