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Museum am Dom Trier

Über das Museum

In einem umgebauten klassizistischen Gebäude von 1832, dem früheren königlich-preußischen Gefängnis, befindet sich seit 1988 das Museum am Dom Trier (bis 2010: Bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum Trier). In seinen Räumen präsentiert das Museum sowohl Werke christlicher Kunst und religiösen Brauchtums der letzten Jahrhunderte als auch die archäologischen Ergebnisse der Grabungen unter dem Dom. Eine offene Raumgestaltung ermöglicht immer wieder den Brückenschlag zwischen den verschiedenen Epochen.
Die kunsthistorische Sammlung aus den Kirchen des Bistums Trier umfaßt unter anderem Skulpturen, Christusbilder mit dem Schwerpunkt auf Kreuzes- und Passionsdarstellungen, Mariendarstellungen, Ikonen sowie zahlreiche liturgische Gewänder und Geräte.
Die archäologische Abteilung widmet sich vor allem der Erforschung der spätantiken Vorgängerbauten der Kirchenanlage Dom und Liebfrauenkirche. Dreidimensionale Modelle, Pläne sowie Grabungsfunde vermitteln ein anschauliches Bild vom Aussehen der frühchristlichen Kirchenanlage. Darüber hinaus zeigt das Museum Reliefs heidnischer Grabmonumente und frühchristliche Grabinschriften.
Bekanntestes Exponat des Museums ist eine aus über 30.000 Putzstücken zusammengesetzte bemalte Zimmerdecke aus dem Anfang des 4. Jahrhunderts, ein einzigartiges Zeugnis spätantiker Malerei.

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