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Frankfurt (Oder): Baugewerkschule von Nordwesten

Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv Ansichtskarten [LGV-Archiv, C 12 D-1-00229]
Frankfurt (Oder): Baugewerkschule von Nordwesten (Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv CC BY)
Herkunft/Rechte: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv (CC BY)
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Beschreibung

Ansichtskarte mit Druck nach Schwarz-Weiß-Fotografie, im Bild unten rechts betitelt "FRANKFURT a. Oder. Kgl. Baugewerkschule." (Schrägansicht der Vorderfront des Backsteingebäudes von Nordwesten, von der Kaiserstraße [seit 1953 Rosa-Luxemburg-Straße], sowie der westlichen Seitenfront zur Kleiststraße).

Anschriftenseite mit mittig teilendem schwarzen Linienvordruck. Am linken Rand gedruckt: "Nr. 837. Verlag von Franz Köhler, Frankfurt a. Oder. 1917." Mit Kopierstift beschriftet, rechts adressiert an "Fräulein Margarete Klaeber / Berlin-Neukölln / Hermannstr. 221 IV", links Text: "Frankfurt, den 25. 11. 17 / L[iebe] Gretel! Heute Sonntag bin ich ganz allein während andere Besuch haben und schreibe aus Langeweile wieder mal ein paar Zeilen. Mir gehts sonst außer Hunger noch ganz wohl. Es grüßt Herzlichst an euch alle Dein Hans." Als "Feldpostkarte" (oben mit Kopierstift) nicht frankiert, abgestempelt "FRANKFURT (ODER) 1 / g / 26.11.17. 11-12V." Links daneben violetter Stempelabdruck "Königl. Preuss. Reservelazarett III / Frankfurt a. O." (Umschrift um Preußischen Adler).

Die Königliche Baugewerkschule wurde am 23. Oktober 1898 eingeweiht. Ihre Adresse lautete damals Kaiserstraße 19. Nach 1918 wurde das Gebäude und wird bis heute für allgemeinbildende höhere Schulen genutzt: 1923–1984 Heinrich-von-Kleist-Lyzeum bzw. -Oberschule, Stand 2024: Otto-Brenner-Gymnasium ("Städtisches Gymnasium II – Otto Brenner"). Die Adresse lautet nach Umbenennung und Umnummerierung inzwischen Rosa-Luxemburg-Straße 39 (Zentrum, Obere Stadt).

Die Adressatin war offenbar eine Tochter des (aus Dresden stammenden) damaligen Lichtdruckers Emil Kläber/Klaeber (1856–1929), der unter dieser Neuköllner Anschrift mindestens von 1912 bis 1929 nachweisbar ist (zuvor, 1889 als Lichtdrucker in Schöneberg Die Familie war zwischen 1885 und 1889 von Dresden (Striesen) nach Berlin (Schöneberg) übergesiedelt.
Beim Absender dürfte es sich um den Bruder der Adressatin handeln. Dieser wäre dann zu identifizieren mit Emil Kläbers/Klaebers Sohn Hans Kläber, geboren am 31. August 1889 in (Berlin-)Schöneberg, 1912 (bei seiner Heirat) nachgewiesen als Galvaniseur in (Berlin-)Neukölln, gestorben am 19. Februar 1970 in Berlin-Spandau. Ein Bruder von Hans war der Fotograf Artur Kläber (geb. 1885 Dresden-Striesen).
Quellen: Adressbuch Berlin; Landesarchiv Berlin, Standesamt Berlin-Neukölln I, Reg.-Nr. C ; 403/1929; Standesamt Berlin-Neukölln I, Reg.-Nr. B 328/1912, B 664/1912; Standesamt Berlin-Schöneberg I, Reg.-Nr. A 551/1889; Stadtarchiv Dresden, Standesamt Dresden I, Reg.-Nr. B 590/1879.

Material/Technik

Lichtdruck auf Karton

Maße

9,0 x 13,9 cm

Veröffentlicht Veröffentlicht
1917
Verlag Franz Köhler, Frankfurt (Oder)
Frankfurt (Oder)
Verfasst Verfasst
1917
Frankfurt (Oder)
Empfangen Empfangen
1917
Berlin-Neukölln (OT)
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1914
1913 1920
Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv

Objekt aus: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv

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