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Museum Baruther Glashütte Sammlung Stockmann

Sammlung Stockmann

Über die Sammlung

Die „Glassammlung Stockmann“ im Museum Baruther Glashütte umfasst etwa 3000 Gläser von der Antike bis ins 20. Jahrhundert. Die Essener Sammlerin Uta Stockmann hat dieses beeindruckende Konvolut über Jahrzehnte zusammengetragen. Die Sammlerin inventarisierte und verkartete selbst und brachte die Nummerierung mit Kürzeln für die Zeitstellung (A-H/Gegenwart bis Antike) und Gläserart (01-12/Antike Gläser – Vasen) auf die Objekte auf. Die Sammlung gelangte 2016 als Dauerleihgabe in die Bestände des Museums Baruther Glashütte. Die Gläser der Sammlung Stockmann sollen teilweise in die zu erneuernde Dauerausstellung des Museums Baruther Glashütte aufgenommen werden, sind aber auch ein guter Fundus für Sonderausstellungen und Interventionen. Bevor die Stücke nach Baruth gelangten, präsentierte Uta Stockmann diese im Rahmen einer Sonderausstellung in Lingen.
Die Sammlung weist weder zeitlich noch inhaltlich eine Spezialisierung auf. Einfache Haushalts- und Pressgläser sind ebenfalls zu finden wie rare Kelchgläser der Frühen Neuzeit. Die Sammlung gewährt einen Überblick über die europäische Glaskultur mit einem Schwerpunkt auf Deutschland – französische, englische, holländische und Gläser anderer Produktionsländer sind aber vertreten. Die weit angelegte Sammlung vermittelt grundlegende Fertigungstechniken am Ofen wie Blasen, Pressen und Gießen ebenso wie Dekorationsmethoden (Schleifen, Schneiden, Ätzen, Bemalen u.a.).
Die Breite der Sammlung, an die auch eine Katalogsammlung anschließt, macht diese zu einem interessanten Thema für Praktika und Studienarbeiten im Bereich der Museologie, Sozial- und Kunstgeschichte.
Georg Goes, März 2017

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