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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg KPM-Archiv

KPM-Archiv

Über die Sammlung

Das Archiv der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin und seine vielfältigen Bestände



Der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg obliegt die Betreuung und wissenschaftliche Erschließung der Sammlungsbestände des Archivs der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin (KPM). Das Manufakturarchiv mit seinen vielfältigen Spezialsammlungen befindet sich seit 1981 im Eigentum des Landes Berlin und wird seitdem als Sonderbestand konservatorisch betreut, öffentlich zugänglich gemacht sowie wissenschaftlich erfasst.
Neben den überlieferten Akten und Dokumenten zur Manufakturgeschichte der KPM sind es die reichen Kunst- und Studiensammlungen, die dem KPM-Archiv seine einzigartige Stellung zuweisen. Zu den 46.000 Objekten, die heute vom KPM-Archiv verwaltet werden, gehören:
• ein 3.000 Bände umfassender historischer Bibliotheksbestand,
• eine Sammlung mit 32.000 (druck-)graphischen Arbeiten des 17.-19. Jahrhunderts,
• ein Gemäldebestand von 200 Werken,
• 6.000 historische Fotografien sowie
• eine kleine Mustersammlung von Seidenstoffen des 18. Jahrhunderts.
Mit seinen vielfältigen (Material-)Beständen dokumentiert das KPM-Archiv die über 150 Jahre währende Produktion königlicher Porzellanbestellungen in Preußen und ist damit in seiner kulturhistorischen Bedeutung den Manufakturarchiven von Sèvres, Wien und Meissen gleichzusetzen.
Darüber hinaus bieten seine thematisch weit gefächerten Sammlungen vielfältige Forschungsgrundlagen zu kunst- und kulturgeschichtlichen Themen, zur Sozial-, Wirtschafts- und Technikgeschichte sowie zur preußischen Geschichte. Aufgrund seiner motivisch umfangreichen historischen Bildzeugnisse ist das Archiv auch für denkmalpflegerische Recherchen von größtem Wert.

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