museum-digitalbrandenburg
STRG + Y
de
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg KPM-Archiv [KPM D 254 1]
Huquier, Gabriel. nach Boucher, Francois: Das Glockenspiel, Blatt aus der Folge "Szenen aus dem chinesischen Leben", KPM D 254.1. (Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg / Pfauder, Wolfgang (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Das Glockenspiel, Blatt aus der Folge "Szenen aus dem chinesischen Leben"

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Eine junge, chinesisch anmutende Frau sitzt auf einem hohen Stuhl und hält einen Knaben auf ihrem Schoß, der ein Hölzchen in der erhobenen linken Hand hält. Auf dem davor stehenden Tisch befindet sich ein Glockenspiel mit drei kleinen Glöckchen und einem Holzrahmen; ein zweiter kleiner Junge steht vor dem Tisch, in beiden Händen je ein Hölzchen. Er übt sich im Spielen, während der jüngere Knabe den Stab noch unbeholfen in der Hand hält und versucht, auf eines der Glöckchen zu schlagen, die sich jedoch außerhalb seiner Reichweite befinden. Die beiden Knaben sind in einfache chinesische Gewänder gekleidet, während die Frau in ein langes, ebenfalls chinesisches Kleid gehüllt ist. Die Szene ist vor einer offenen Laube angesiedelt, die von einem Sonnensegel geschmückt wird. Links steht eine große Vase mit Pflanzen, während sich rechts neben dem Tisch zwei Körbe befinden. Im Vordergrund ist eine Wasserfläche mit zwei schwimmenden Enten zu sehen. Die Frau und die Kinder befinden sich auf einem breiten Steg oder einem in das Wasser ragenden Aufbau, auf dem Gartengerät liegt. Um das Exotische der Darstellung zu unterstreichen, ragt hinter der Laube eine Palme hervor; das pagodenartige Dach der Laube erinnert an chinesische Pavillons. Das Blatt besitzt keinen Rahmen, die umgebenden Pflanzen und der Himmel sind nur angedeutet und gehen fließend in die unbearbeiteten Partien über, was der Darstellung etwas Leichtes und Spielerisches verleiht.

Jana Glorius

Material/Technik

Papier, Radierung

Maße

Blatt: Höhe: 29.80 cm Breite: 23.70 cm

Literatur

  • Stein, Perrin: Boucher`s chinoiseries. Some new sources, in: The Burlington magazine, 138, 1996. , S. 598-604
  • Stein, Perrin: Les chinoiseries de Boucher et leurs sources. I`art de l`appropriation, in: Pagodes et dragons. extotisme et fantaisie dans l`Europe rococo 1720 - 1770, hrsg. v. Georges Brunel, Paris 2007. , S. 86-100
  • Brunel, GeorgesBoucher, Paris 1986. , S. 165-166
  • Pierrette, Jean-RichardL’œuvre gravé de Francois Boucher dans la Collection Edmond de Rothschild, Paris 1978 (Inventaire général des gravures, École françaises, Bd. 1). , S. 276, Abb. 1125
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Objekt aus: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.