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Museum für Stadtgeschichte Templin Templiner Stadtgeschichten [01229]
Nagelbild 1914 (Museum für Stadtgeschichte Templin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Stadtgeschichte Templin (CC BY-NC-SA)
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Nagelbrett aus Wichmannsdorf

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Beschreibung

Auf dem Wichmannsdorfer Nagelbrett ist ein bekränztes Schwert, ein Stahlhelm und zwei Leuchter mit Kerzen zu sehen sowie die Schrift: DEM GED.UNS.GEFALL. GEMEINDE WICHMANNSDORF Gutsbezirk=Lindensee. Auf der Rückseite des Brettes befinden sich Informationen des Herstellers, der Schulwandtafel-Fabrik Gottfried Glasmachers. Hier sind detailliert die Anzahl der Nägel und die dazugehörigen Spendenpreise des "Lehrer-Schildes C" aufgeführt. Die Nägel kosteten zwischen 2 und 10 Pfg. Das Brett erbrachte nach Abzug der Herstellungskosten 167,43 Mark.
Als Kriegsnagelungen wurden Aktionen bezeichnet, bei denen während des Ersten Weltkriegs gegen eine Spende ein Nagel in ein dafür aufgestelltes hölzernes Objekt eingeschlagen wurde.
An den Nagelungen beteiligten sich im Rahmen öffentlicher Veranstaltungen mit feierlichem Charakter breite Bevölkerungskreise. Die dadurch eingenommenen Gelder dienten der Unterstützung von Kriegsopfern, wie Hinterbliebenen und Verwundeten.

Material/Technik

Holz, Metall

Maße

B: 57,0 cm; H: 83,0 cm

Museum für Stadtgeschichte Templin

Objekt aus: Museum für Stadtgeschichte Templin

Das Museum hat seinen Sitz im Prenzlauer Tor, einem der 3 Stadttore der vollständig erhaltenen mittelalterlichen Wehranlage Templins. 1957 eröffnete...

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