museum-digitalbrandenburg
STRG + Y
de
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Glas [XIII 1689]
Rubinglasbecher, um 1690, XIII 1689. (Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg / Pfauder, Wolfgang (2017) (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Rubinglasbecher mit Schliffdekor

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Dickwandiger, konischer Becher aus tiefrotem Glas, vermutlich Goldrubinglas, Bodenkugel. Die Wandung ist mit zehn Vertikalfacetten streng gegliedert, in den Facetten sich rhytmisch wiederholende große geblänkte Kugeln und ornamental versetzte Oliven, Mündungsrand plangeschliffen.

Der Becher zählt zu den ersten Gläsern, bei denen der Tiefschliff als Vorstufe für den Dekor vorkommt und ist noch ins 17. Jahrhundert zu datieren. Er zählt zu einer Gruppe von dickwandigen Vergleichsstücken, die als charakteristisch für die frühe Potsdamer Produktion gelten (vgl. SPSG Inv. Nr. XIII 723; Hörning, Gläser, 1978, Kat. 72; Klesse/Mayr, Veredelte Gläser aus Renaissance und Barock, 1987, Kat. 139; Keisch/Netzer, Herrliche Künste und Manufacturen, 2001, Kat. 136–143, S. 239–241; Götzmann/Kaiser, Gläserne Welten 2017, Abb. 15, S. 31). Das Glas stammt aus der Sammlung Louis Straub (1895–1977), einem Potsdamer Kunsthändler, und wurde 2016 angekauft.

Verena Wasmuth

Material/Technik

Rubinglas, formgeblasen, geschliffen

Maße

Hauptmaß: Höhe: 10.00 cm Durchmesser: 8.20 cm

Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Objekt aus: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.