Das Gerät ist aus zwei vierkantigen Stücken aus Schmiedeeisen gefertigt, die am vorderen Teil zusammengenietet sind und sich nach vorn zu zwei halbkreisförmigen Klauen öffnen.
Die hinteren Enden sind jeweils gelocht. Einer der Schenkel ist mit einer Stieltülle erweitert.
Funktion: Das Gerät wurde auf einen langen Holzstiel gesteckt und mit einem durch die Öffnungen geführten Seil versehen.
Die geöffneten Klauen wurden an das Tier herangeführt und durch Seilzug verschlossen.
Dabei konnte z.B. das Ohr des Tieres eingeklemmt werden und es somit zum Gatter geführt werden.
Der Schweinefänger ist handgeschmiedet und mit einem starken, ebenfalls handgeschmiedeten Niet zusammengefügt.
Die Art der Schmiedearbeit und die Herkunft über den Antikhandel deuten auf ein vermutlich hohes Alter hin, möglicherweise das 19. Jahrhundert.
Angaben dazu sind nicht zu finden. Eine Datierung ins späte 19. Jahrhundert erscheint jedoch mindest wahrscheinlich.
Der Schweinefänger ist wahrscheinlich kurz vor dem Verkauf restauriert worden.
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