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Computerspielemuseum Berlin Spielmaschinen [1000]
Texas Instruments TI-99/4A (Computerspielemuseum Berlin CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Computerspielemuseum Berlin (CC BY-SA)
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Texas Instruments TI-99/4A

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Beschreibung

Der erste Heimcomputer mit 16-Bit-Prozessor

Mit dem TI 99/4 betrat 1979 ein Pionier der Halbleiterindustrie das Parkett des Heimcomputer-Marktes. Texas Instruments erfand 1958 den integrierten Schaltkreis auf Siliziumbasis und entwickelte ebenfalls den ersten Taschenrechner. So verwundert es nicht, dass der TI 99/4 mit dem TMS 9900 eine Eigenentwicklung als Hauptprozessor enthielt. Allerdings wurde dessen 16-Bit-Fähigkeit durch diverse Flaschenhälse wieder ausgebremst.

Dennoch handelte es sich beim TI 99/4 um einen leistungsfähigen Computer, der überdies in einem schicken Design daherkommt. Sein fast baugleicher Nachfolger TI 99/4A (1981) soll in den USA 1982 kurzzeitig sogar den Heimcomputermarkt angeführt haben. Allerdings verlor er seit dem Erscheinen des C 64 massiv an Boden.

Im Zuge des sich entwickelnden ruinösen Preiskampfes, verkaufte TI den 99/4 schließlich unter dem Produktionspreis (275 DM in 1983). Als die Verluste zu hoch wurden, stieg TI 1983 aus dem Heimcomputergeschäft aus.

Erwähnenswert für Spieler ist noch ein optional erhältliches Sprachmodul, das dem TI 99/4 nicht nur eine Stimme verlieh, sondern durch die Stimme des Spielers auch gesteuert werden konnte. Allerdings war es nur kurze Zeit erhältlich und insgesamt wurden nur 10 Spiele dafür hergestellt.

Computerspielemuseum Berlin

Objekt aus: Computerspielemuseum Berlin

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