Altar und Heilig-Blut-Altar
Basilika Walldürn
Im Zentrum der Aufnahme steht der Hochaltar der Walldürner Basilika Minor. Er wurde in den Jahren 1722-1724 von dem schwäbischen Marmorierer Christian Mayer aus Hochholdingen (Schwaben) errichtet. Die Bildhauerarbeiten stammen von den Gebrüdern Melchior und Georg Paulus aus Ellwangen. Links befindet sich die Statue des Kirchenpatrons St. Georg und rechts die des mainzischen Diözesanpatrons St. Martin. Am Altar fehlt zur Zeit der Aufnahme das von Giovanni Francesco Marchini entworfene und 1728 von dem Bamberger Maler Joseph Scheubel vollendete Altarbild (Abendmahlszene), das wegen unzureichender Beleuchtung bereits im 18. Jahrhundert entfernt worden war. 1958 wurde das Altarbild im Zuge einer Renovierung wieder an der alten Stelle angebracht.
Im nördlichen Querhaus der Basilika steht der Blutaltar mit dem Korporale des Blutwunders, dem Ursprung der Wallfahrt nach Walldürn. Das Retabel aus Sandstein mit Alabasterreliefs schuf 1626 Zacharias Juncker der Ältere. Die auf Kupfer gemalten Bilder stammen von Ulrich Büchler. Die Reliefs und Gemälde zeigen Szenen des Blutwunders. Das Tuch wird in einem Silberschrein aufbewahrt, der 1683 in Augsburg gefertigt wurde. Den Baldachin schuf 1730 Georg Hennicke.
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