Die neue Schausammlung "Wahre Schätze" präsentiert seit Mai 2016 im Alten Schloss Kunstwerke der antiken Hochkulturen des Mittelmeerraumes, wertvolle keltische Funde der Frühzeit Europas sowie ausgewählte Kostbarkeiten aus der Kunstkammer der Herzöge von Württemberg. Hier finden Sie eine Auswahl der ausgestellten Objekte.
Schausammlung "Wahre Schätze. Antike • Kelten • Kunstkammer"
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Venus von Johann Georg Kern (zugeschrieben), um 1650 [KK braun-blau 36]
Johann Georg Kern war wohl nie in Rom und konnte die berühmte Venus Medici nicht im Original studieren. Um eine verkleinerte Replik derselben in Elfenbein zu schnitzen, nahm Kern offenbar...
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Messinggefäß, Italien, 16. Jahrhundert (?) [KK weiß 94]
In den Inventaren der Kunstkammer werden alle in der Ausstellung gezeigten Bronzen unter der Bezeichnung "antik" geführt. Tatsächlich handelt es sich um Kleinbronzen des 16. und 17....
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Denar des Maximinus Thrax mit Feldzeichen [MK 21554]
Im Gegensatz zu allen römischen Kaisern vor ihm kam Maximinus aus recht einfachen Verhältnissen, diente in der römischen Armee und wurde so in den Ritterstand erhoben. Er spielte eine...
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Amethystkugel [KK grün 335]
Diese sorgfältig geschliffene Amethystkugel gehörte einst zur Kunstkammer der Herzöge von Württemberg.
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Sesterz des Geta mit Darstellung einer Opferszene mit Flötenspieler [MK 22136]
Bereits in den ersten Jahren seiner Regierungszeit versuchte Kaiser Septimius Severus, seine beiden Söhne als Nachfolger zu etablieren, wobei er zu diesem Zweck nicht zuletzt Münzen als...
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Fünfteiliger Deckelbechersatz, 17. Jahrhundert [KK grün 336]
Fünfteiliger Deckelbechersatz aus Serpentin, hergestellt im 17. Jahrhundert. Serpentin wurde aufgrund seiner hellen Einschlüsse gerne für Steinschnittarbeiten verwendet. Die fertigen,...
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Sesterz des Septimius Severus mit Darstellung der Victoria [MK 22122]
Aus den ersten Monaten der insgesamt achtzehnjährigen Regierungszeit des Septimius Severus stammt dieser Sesterz. Nach der Ermordung des Commodus 193 n. Chr. konnten sich dessen direkte...
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Schale mit vergoldetem Holzfuß, 17./18. Jahrhundert [KK grün 339]
Steinschnittgefäße entstanden in einem mehrteiligen Arbeitsprozess, der oft an mehreren Orten ausgeführt wurde. Nach dem Zuschnitt der Formen veredelten Ornamente und figurale Motive die...
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Ein Paar Steinschloss-Pistolen, erste Hälfte des 18. Jahrhunderts [KK gelb 25 und KK gelb 26]
Im Jahre 1795 übergab Herzog Friedrich Eugen drei Waffen an Karl Friedrich Lebret, den Betreuer des Kunst- und Naturalienkabinetts. Es handelte sich, neben einem Kommandostab mit Dolch, um...
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Schalenfuß, 17. Jahrhundert [KK grün 340]
Steinschnittgefäße entstanden in einem mehrteiligen Arbeitsprozess, der oft an mehreren Orten ausgeführt wurde. Nach dem Zuschnitt der Formen veredelten Ornamente und figurale Motive die...
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Marmorgefäß mit Deckel und zwei vergoldeten Rocaille-Henkeln, Mitte 18. Jahrhundert [KK grün 341]
Dieser große Marmorpokal ist mit Schnittdekor verziert und besitzt an den Seiten zwei ausladende Henkel, die mit Muschelwerk verziert sind, sogenannte Rocaille-Henkel. Im Zuge der...
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Dolch Herzog Friedrichs I. von Württemberg [KK gelb 31]
Als Barbara Sophia im Jahr 1617 ihre Wertgegenstände auflisten ließ, wurde auch eine prachtvolle Waffe ihres Schwiegervaters, Herzog Friedrichs I. von Württemberg, mit aufgeführt: „ein...
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Gabel mit Jaspisgriff, 2-zinkig, um 1600 [KK grün 351]
Innerhalb der höfischen Tafelkultur kam der Zeremonie des Vorschneidens, auch Tranchieren genannt, und Vorlegens eine wichtige Rolle zu. Der Tranchiermeister zerlegte die Speisen...
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Degen Herzog Friedrichs I. von Württemberg [KK gelb 12]
1599 reiste Herzog Friedrich von Württemberg nach Italien und gab dort zwei prachtvolle Stichwaffen in Auftrag: einen Degen und einen Dolch. Das Gefäß des Degens ist aus geschliffenem...
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Kristalldeckel, Anfang 17. Jahrhundert [KK blau 16 b]
Steinschnittgefäße entstanden in einem mehrteiligen Arbeitsprozess, der oft an mehreren Orten ausgeführt wurde. Nach dem Zuschnitt der Formen veredelten Ornamente und figurale Motive die...
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Maske des „Stiers von Ilsfeld“, Mitte des 16. Jahrhunderts (?) [KK hellgelb 29]
Im Jahr 1736 erschien eine Beschreibung Stuttgarts, in der die Sehenswürdigkeiten der Stadt erläutert wurden, darunter auch die Rüstkammer im Neuen Bau. Die dort präsentierten Objekte...
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Schalenfuß aus Kristall, um 1600 [KK blau 16 c]
Steinschnittgefäße entstanden in einem mehrteiligen Arbeitsprozess, der oft an mehreren Orten ausgeführt wurde. Nach dem Zuschnitt der Formen veredelten Ornamente und figurale Motive die...
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Maske des „Stiers von Ilsfeld“, Mitte des 16. Jahrhunderts (?) [KK hellgelb 30]
Diese Maske soll einst der „Stier von Ilsfeld“ getragen haben, ein Räuber und vermeintlicher Massenmörder des 16. Jahrhunderts. Über sein Leben ist nur wenig bekannt: Er wurde um 1535...
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Fußschale aus Achat, um 1600 [KK grün 358]
Kleine Fußschale aus durchscheinendem, zart gebändertem Achat. Als Schaft dient ein Achatknauf zwischen trommelförmigen Gliedern aus ehemals vergoldetem Silber, jeweils besetzt mit vier...
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Hieronymus Borstorffer und Caspar Spät, Radschlossbüchse, 1635–1637 [B 105-2]
Der Schaft der Radschlossbüchse ist vollständig mit Bein furniert, in das schwarzes Holz oder schwarz gefärbtes Bein intarsiert wurde. Der Dekor zeigt Schweifwerkmuster und Vierpässe. Auf...
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Zweizinkige Gabel mit Chrysopras, Anfang 17. Jahrhundert [KK grün 355]
In der Kunstkammer der württembergischen Herzöge befanden sich etliche kunstvoll verzierte und aufwendig hergestellte Vorlegebestecke. Das Vorschneiden oder Tranchieren an der höfischen...
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Hieronymus Borstorffer und Caspar Spät, Pulverflasche, 1635–1637 [B 115-1]
Pulverflaschen dienen der Aufbewahrung des Schießpulvers, das zum Abfeuern einer Schusswaffe benötigt wird. Diese Pulverflasche hat einen länglichen, vierkantigen Körper aus Bein; sie ist...
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Reiterschwert, um 1600 [KK hellgelb 115]
Nahezu alle Waffen, die im Neuen Bau aufbewahrt wurden, gingen bei einem Brand im Jahre 1757 verloren. Die wenigen Objekte, die erhalten blieben, können daher nur noch einen kleinen...
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Prunkdolch mit Scheide, 2. Hälfte 16. Jahrhundert [E 1237]
Der Dolch mit seiner langen schmalen Klinge wurde in schriftlichen Quellen des 17. Jahrhunderts als „kleines Stiletlin“ angeführt. Die Klinge ist einschneidig und mit Gold tauschiert....
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