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Museum "Schöne Stiege" Riedlingen Hinterglasbilder aus Augsburg

Hinterglasbilder aus Augsburg

Über die Sammlung

Die Herstellung von Hinterglasbildern war in Augsburg zwischen 1750 und 1810 ein zünftiges Gewerbe. 28 zunftgebundene Hinterglasmaler sind hier namentlich bekannt. Die Maler, die ihr Handwerk in Augsburg erlernt haben mussten, arbeiteten in kleineren oder größeren Werkstätten mit einer speziellen Maltechnik, der transparenten "Rückwärtsmalerei" (sog. Augsburger Werkstattstil). Das Spektrum ihrer Bildmotive reicht von religiösen über mythologische bis zu profanen Themen. Die "ausgemalten" Augsburger Hinterglasbilder zeigen eine differenzierte Farbgebung, nicht selten auf Brauntöne abgestimmt. Die Erzeugnisse der zunfthandwerklichen Hinterglasmalerei in Augsburg weisen häufig eine Eigentümlichkeit auf: Bei etwa 80 % dieser Bilder sind mehrere oder alle Ecken der Glastafel gekappt. Dieses Phänomen ist charakteristisch, aber nicht spezifisch für Augsburg, da es mitunter auch bei Hinterglasbildern aus Kaufbeuren oder Tirol beobachtet werden kann.

Diese Sammlung ist Teil von

Hinterglasbilder des Riedlinger Altertumsvereins [233]

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