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Museum "Schöne Stiege" Riedlingen Riedlinger Schützenscheiben

Riedlinger Schützenscheiben

Über die Sammlung

Die Riedlinger Schützengilde wurde am 5. Juli 1850 in der Brauereiwirtschaft "Zum Ulmer" gegründet. Mit Erfolg erhoben die Schützen beim württembergischen Innenministerium Anspruch auf die 1849 beschlagnahmten Gewehre der Riedlinger Bürgerwehr. Die neue Schützengilde hatte sich in der Donaustadt schnell etabliert und errichtete im Lauf der Jahre mehrere Schützenhäuser. Seit 1921 ist sie als eingetragener Verein organisiert. In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg wirkte zunächst das Verbot der französischen Besatzung nach. Erst Ende 1962 wurde die Riedlinger Schützengilde im Schützenkreis Saulgau, Bezirk Oberschwaben, neu gegründet und im Folgejahr auf städtischem Grund ein neues Schützenhaus errichtet. 1975 kam eine Schieß- und Festhalle hinzu, die seither mehrfach durch neue Sportanlagen erweitert worden ist.
Ein wichtiges Traditionsgut des Schützenwesens, das seit 2015 in das Bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen ist, sind kunstvoll verzierte Schützenscheiben, die bei besonderen Gelegenheiten, etwa im Rahmen von Schützenfesten, zum Einsatz kommen.

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