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Korallen- und Heimatmuseum Nattheim Ortsgeschichte

Ortsgeschichte

Über die Sammlung

Neben der Landwirtschaft lieferten vor allem der Abbau von Bohnerz und die Köhlerei für die Königsbronner Eisenhütte wirtschaftlichen Grundlagen der Nattheimer Bevölkerung. Hinzu kam ein Steinbruch für Kalkplatten, der 1775 beim Bau der Klosters Neresheim erschlossen wurde und fast zweihundert Jahre lang Steinhauer und Taglöhner ernährte, die sich an dem Steinbruch, in Steinweiler, niedergelassen hatten. Nach dem Niedergang des Bohnerzabbaus wurde von der Gemeinde eine Zigarrenfabrik angesiedelt, in der hauptsächlich Frauen einen Arbeitsplatz fanden. Sie bestand bis in die Fünfziger Jahre. Nach dem Zweiten Weltkrieg siedelten sich viele Heimatvertriebene, vor allem Ungarndeutsche, in Nattheim an. Die wachsende Bevölkerung fand in den Industriebetrieben im Brenztal neue Arbeit.

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