Elisabeth, die zweite Tochter Herzog Christophs von Württemberg war zwei Mal verheiratet, zunächst mit Graf Georg Ernst von Henneberg, nach dessen Tod mit Pfalzgraf Georg Gustav von Veldenz-Lauterecken. Beide Ehen blieben kinderlos. Dieses Miniaturporträt zeigt Elisabeth während ihrer ersten Ehe, wie die Inschrift mitteilt: „ELISABETH GRAVIN UND FRAU ZU HENEBERG GEBORNE HERZOGI(n) ZU WIRTEBERG ANNO.1569“.
Elisabeth hat dunkles, zurück gekämmtes Haar, das von einem goldenen Netz gehalten wird und auf dem ein schwarzes Barett mit Federn sitzt. Die Ärmel ihres Gewandes sind mit goldenen Schleifchen verziert. Sie trägt eine goldene dreifache Goldkette, an der zwei Anhänger befestigt sind.
[Matthias Ohm/Delia Scheffer]
Miniaturporträt der Gräfin Elisabeth von Henneberg, geborene Herzogin von Württemberg
Beschreibung
Material/Technik
Öl auf Holz
Maße
H. 16,3 cm, B. 10,6 cm
Inventarnummer
[KRGT Miniat. XI,4]
Gehört zu
Malerei
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Teil von
Literatur
- Lorenz, Sönke, Dieter Mertens und Volker Press (Hg.) (1997): Das Haus Württemberg. Ein biographisches Lexikon. Stuttgart, S. 112.
- Ohm, Matthias (Hg.) (2015): CHRISTOPH 1515-1568. Ein Renaissancefürst im Zeitalter der Reformation, Ausstellungskatalog. Ulm, Nr. V.6.
- Ohm, Matthias und Delia Scheffer (2015): Verwandtschaft en miniature. Die Heiratspolitik Herzog Christophs von Württemberg in Porträts. In: Genealogie Heft 3/2015, Nr. 3a.
Links/Dokumente
Vergangene Ausstellungen
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