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Taufmedaille von Johann Höhn (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart (CC BY-SA)
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Taufmedaille von Johann Höhn

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Beschreibung

Seit dem 16. Jahrhundert war es bei Tauffeiern üblich, dass die Paten den Täuflingen Medaillen schenkten. Sie waren nicht nur eine Erinnerung an den Tag der Taufe, die Prägungen oder Güsse aus Edelmetall konnten auch einen beachtlichen materiellen Wert haben.
Diese Medaille zeigt auf der Vorderseite eine Taufszene: Der Pate und die Eltern haben sich um ein Taufbecken versammelt, der Pfarrer hebt den Säugling empor. Auf der Rückseite ist eine Szene aus dem Neuen Testament dargestellt: Christus segnet die Kinder. Dieses Thema, das von Lucas Cranach dem Älteren vielfach ins Bild gesetzt wurde, zeigt eine zentrale evangelische Position. Nach Ansicht Luthers kann die Gnade Gottes nicht durch gute Taten erworben werden. Sie ist ein göttliches Geschenk, das den Menschen bereits mit der Geburt zuteil wird.
[Matthias Ohm]

Material/Technik

Silber

Maße

D. 54 mm, G. 46 g

Inventarnummer

[MK 19204]

Gehört zu

Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
Münzkabinett
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen

Literatur

  • [] (1710): Cimeliarchium seu thesaurus nummorum tam antiquissimorum quam modernorum serenissimi principis Friderici Augusti ducis Wurtembergiae. Stuttgart, S. 133

[Stand der Information: ]

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