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Medaille auf Jan Hus (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart (CC BY-SA)
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Medaille auf Jan Hus

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Beschreibung

Jan Hus, der 1415 auf dem Konstanzer Konzil als Ketzer hingerichtet wurde, galt wegen seiner Kritik an der katholischen Kirche als Vorläufer der Reformation. Daher wurde er auf vielen Reformationsmedaillen dargestellt.
Diese Prägung zeigt das Bildnis und das Martyrium des Jan Hus. Auf der Vorderseite findet sich sein Brustbild, die Rückseite schildert seinen Tod auf dem Scheiterhaufen. Die Revers-Inschrift lautet: CENTVM REVOLVTIS ANNIS DEO RESPONDEBITIS ET MIHI – Nach 100 Jahren werdet Ihr Gott und mir Rechenschaft ablegen. Ein Hinweis darauf, dass rund ein Jahrhundert nach dem Tod von Hus mit Luthers 95 Thesen die Reformation begann.
[Matthias Ohm]

Material/Technik

Silber, gegossen

Maße

D. 42,2 mm, G. 16,91 g

Inventarnummer

[MK 18452]

Gehört zu

Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
Münzkabinett
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen

Literatur

  • Wohlfahrt, Cordula (1992): Christian Wermuth, ein deutscher Medailleur der Barockzeit. London, Nr. 55019
  • [] (1710): Cimeliarchium seu thesaurus nummorum tam antiquissimorum quam modernorum serenissimi principis Friderici Augusti ducis Wurtembergiae. Stuttgart, S. 132

[Stand der Information: ]

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