Ludwig Friedrich von Württemberg-Mömpelgard war von 1628 bis 1630 Vertreter für den unmündigen Herzog Eberhard III. aus der württembergischen Hauptlinie. In Ludwig Friedrichs Administratorenzeit fiel die 100. Wiederkehr der Augsburger Konfession. Aus Anlass dieses Jubiläums ließ er klippenförmige Medaillen ausgeben.
Sie zeigen auf der Vorderseite einen Palmbaum und tragen die Inschrift VERITAS PREMITVR SED NON OPPRIMITVR – Die Wahrheit wird belastet, aber nicht unterdrückt. Die Palme steht für die Widerstandsfähigkeit des evangelischen Glaubens auch in den schwierigen Zeiten während des Dreißigjährigen Krieges. Die Rückseite nennt den Anlass: „das Jubiläum des unbesiegten evangelischen Augsburger Bekenntnisses“.
[Matthias Ohm]
Medaille Ludwig Friedrichs von Württemberg-Mömpelgard auf die 100-Jahrfeier des Augsburger Bekenntnisses, 1630
Beschreibung
Material/Technik
Silber
Maße
H. 33 cm, B. 33 cm, G. 10,62 cm
Inventarnummer
[MK 6951]
Gehört zu
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
Münzkabinett
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Literatur
- Klein, Ulrich und Raff, Albert (1995): Die württembergischen Medaillen von 1496-1797 (einschließlich der Münzen und Medaillen der weiblichen Angehörigen), Süddeutsche Münzkataloge, Bd. 5. Stuttgart, Nr. 117
- [] (1710): Cimeliarchium seu thesaurus nummorum tam antiquissimorum quam modernorum serenissimi principis Friderici Augusti ducis Wurtembergiae. Stuttgart, S. 99
Links/Dokumente
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