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Weihung für den Genius Nautarum, Marbach (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart (CC BY-SA)
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Weihung für den Genius Nautarum, Marbach

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Beschreibung

Die Weihung richtet sich an den Genius der Schiffer und stammt aus Marbach. Der Stifter was sicher ebenfalls ein Schiffer, der auf dem Neckar tätig war. Der Transport von Gütern über Wasserwege war für den Handel in römischer Zeit von großer Bedeutung. Erst wenn der Transport zu Wasser nicht mehr möglich war, wurden die Waren auf Wagen umgeladen und das Straßennetz genutzt.
Die Inschrift kam 1779 zutage und wurde 1780 nach Stuttgart übersandt. Sie steht heute im Limesmuseum in Aalen.
[Nina Willburger]

Beschriftung/Aufschrift

PRO SAL(ute) IMP(eratoris)
GEN(io) NAVT(arum)
G(aius) IVL(ius) VRBICVS
D(edicavit) V(otum) S(olvit) L(aetus) L(ibens) M(erito)

Für das Heil des Kaisers hat dem Genius der Schiffer Gaius Iulius Urbicus den Stein geweiht. Er hat sein Gelübde froh und freudig nach Gebühr eingelöst.

Material/Technik

Schilfsandstein

Maße

H. 0,72 m, B. 0,60 m, T. 0,36 m

Inventarnummer

[RL 368]

Gehört zu

Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
Provinzialrömische Archäologie
Archäologische Sammlungen

Literatur

  • CIL XIII (1905): Corpus inscriptionum latinarum. Vol XIII, II, 1. , 6450
  • Filtzinger, Philipp (1980): Hic saxa loquuntur. Hier reden die Steine. Stuttgart, S. 53, Nr. 18
  • Haug, Ferdinand; Sixt, Gustav (1914): Die römischen Inschriften und Bildwerke Württembergs. Stuttgart, S. 468, Nr. 330

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

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