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Medaille auf die Konkordienkirche in Mannheim, 1679 (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart (CC BY-SA)
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Medaille auf die Konkordienkirche in Mannheim, 1679

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Beschreibung

Um nach dem Dreißigjährigen Krieg die Zuwanderung nach Mannheim zu fördern, wurden 1652 Stadtprivilegien erlassen, die u. a. die Religionsfreiheit garantierten. 1677 bis 1680 wurde eine Kirche erbaut, die für alle christlichen Konfessionen gedacht war. Der Name der erbauten Hofkirche in der Zitadelle der Friedrichsburg war programmatisch: Konkordienkirche, benannt nach dem lateinischen Wort concordia (Eintracht). So predigten bei der Einweihung der Kirche auch ein reformierter, ein lutherischer und ein katholischer Pfarrer.
1679, ein Jahr vor der Fertigstellung, ließ der Bauherr Kurfürst Karl Ludwig eine Silbermedaille auf die Kirche prägen, die der Heidelberger Medailleur Johannes Linck fertigte. Auf der Vorderseite ist die Konkordienkirche wiedergegeben, diese Darstellung vermittelt einen Eindruck der architektonischen Gestaltung. Da das Gotteshaus 1689 im Zuge des Pfälzischen Erbfolgekrieges zerstört wurde, existieren nur wenige Abbildungen.
[Lilian Groß]

Beschriftung/Aufschrift

VS: S. CONCORDIÆ, MDCLXXVIIII
RS: CONSECRATIO

Material/Technik

Silber

Maße

D. 41 mm, G. 25,16 g

Inventarnummer

[MK 23136]

Gehört zu

Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
Münzkabinett
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen

Literatur

  • Stemper, Annelise (1997): Die Medaillen der Pfalzgrafen und Kurfürsten bei Rhein. Pfälzische Geschichte im Spiegel der Medaillen, Bd. 1: Die Kurlinien. Worms, Nr. 52
  • [] (1710): Cimeliarchium seu thesaurus nummorum tam antiquissimorum quam modernorum serenissimi principis Friderici Augusti ducis Wurtembergiae. Stuttgart, S. 92

[Stand der Information: ]

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