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Mantel - Carrick (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart / P. Frankenstein; H. Zwietasch (CC BY-SA)
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Mantel - Carrick

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Beschreibung

Immer wieder werden Kleidungsstücke aus der Welt der Arbeit in die der Mode übernommen. Diese Aneignungen waren auch in früheren Jahrhunderten üblich. So verweist der helle Herrenmantel schon mit seiner historischen Bezeichnung auf seine Vorbilder, war doch "Carrick" der auf einen Kutscher zurückzuführende englische Name einer Kutsche. Und an Kutschermänteln, deren mehrlagige, große Schulterkrägen den Kutschern Schutz vor Wind und Regen bieten sollten, hat man sich auch bei diesem eleganten Reisemantel orientiert. Der funktionale Aspekt der schützenden Krägen aber ist hier zu einem dekorativen Gestaltungselement geworden: Baumwollpiqué ist weder wärmend noch wasserabweisend.
Später entstand aus dem Carrick der Staubmantel, der Schutz beim Sitzen auf einem Pferd, einem Kutschbock oder heutzutage auf einem Motorrad verspricht.
Erworben aus Lotto-Mitteln.
Der Mantel ist im Modemuseum im Schloss Ludwigsburg ausgestellt.
[Martin Labisch]

Material/Technik

Baumwolle (Piqué)

Maße

L. 130 cm, Taillenweite 93 cm

Inventarnummer

[1999-120]

Gehört zu

Kostüme, Textilien und moderne Textilkunst
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen

[Stand der Information: ]

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