Der polnische König Johann III. Sobieski war mit der französischen Adeligen Maria Kasimira de la Grange d’Arquien verheiratet. Wegen innen- und außenpolitischer Wirren konnte das Königspaar erst drei Jahre nach der Wahl die Stadt Danzig besuchen.
Die Vorderseite der Medaille, die Johann Höhn der Jüngere auf den feierlichen Einzug schuf, zeigt Johann und Marie im Brustbild nach rechts. Auf dem Revers finden sich ein Palm- und ein Olivenbaum, deren Wipfel die polnische Königskrone tragen. Die Umschrift erläutert dieses Bild: PALMA PARIT SCUTUMQVE CORONA TUETUR OLIVAM – Der Palmbaum bringt den Schild [das Wappen der Sobieski] hervor, und die Krone schützt den Olivenbaum.
[Matthias Ohm]
Medaille von Johann Höhn dem Jüngeren auf die Ankunft des polnischen Königs Johann III. Sobiesk und seiner Ehefrau Marie Casimire Louise de la Grange d’Arquien in Danzig, 1677
Beschreibung
Beschriftung/Aufschrift
VS: IOAN III REX ET MARIA CAS REGINA POL M D L R P
RS: PALMA PARIT SCUTUMQVE CORONA TUETUR OLIVAM
Material/Technik
Silber
Maße
Durchmesser: 34 mm, Gewicht: 19,29 g
Inventarnummer
[MK 22319]
Gehört zu
Münzkabinett
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
Literatur
- Hutten-Czapski, Emeric (1957): Catalogue de la Collection de Medailles et Monnaies Polonaises, 5 Bde., St. Petersburg, Paris und Krakau 1871-1916. Graz, Nr. 2428.
- [] (1710): Cimeliarchium seu thesaurus nummorum tam antiquissimorum quam modernorum serenissimi principis Friderici Augusti ducis Wurtembergiae. Stuttgart, S. 126.
Links/Dokumente
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